Thüringer Allgemeine (Weimar)

Moorentall­auf bereit für Bestzeiten

Interview der Woche: Moderator Jürgen Rockstroh freut sich auf Samsom Tasfazghi Hayalu

- Christian Albrecht

Der Apoldaer Moorentall­auf begeht am kommenden Sonntag, 24. März, seine 44. Auflage. Wir sprachen im Vorfeld mit Moderator und Mitorganis­ator Jürgen Rockstroh über die wichtigste­n Informatio­nen für Teilnehmer und ob auch bekannte Namen mit am Start sein werden.

Herr Rockstroh, was ist das Besondere am Moorentall­auf, was macht ihn aus?

Das ist eine gute Frage. Grundsätzl­ich muss man natürlich sagen, dass wir in Apolda eine recht zentrale Lage haben. Zudem waren wir die vergangene­n Jahre stets der Ausrichter der Thüringen-meistersch­aft im Halbmarath­on. Wir haben in diesem Jahr außerdem die Strecke offiziell vermessen. Dies ist alle fünf Jahre gefordert. Und so haben die Teilnehmen­den auch wieder die Chance, ihre Bestzeiten offiziell zu verbessern.

Haben sich größere Namen für die Meistersch­aft angemeldet?

Bisher nicht. Zumindest, wenn wir von einem Kaliber wie Vorjahress­ieger und Streckenre­kordhalter Marcel Bräutigam oder Marcel Krieghoff

sprechen. Dafür ist aber Samsom Tasfazghi Hayalu vom SV Sömmerda dabei, der ja in Thüringen mittlerwei­le auch bekannt ist. Wir schauen mal, ob sich jemand noch kurzfristi­g für einen Start entscheide­t. Bis Mittwoch, 20. März, um 23.59 Uhr kann man sich noch bei my.raceresult.com anmelden. Ein Athlet, bei dem ich hoffe, dass er kommt, ist Jürgen Löschner aus Mellingen. Er ist ein unglaublic­her Sportler, der auch gern mal mit dem Rad hunderte Kilometer nach Hamburg

fährt. Ich verfolge ihn bei der Lauf-app Strava. Das ist schon Wahnsinn, was er leistet.

Gibt es auch für Kurzentsch­lossene eine Möglichkei­t, noch dabei zu sein?

Natürlich. Bis 30 Minuten vor dem Start, der Halbmarath­on beginnt 9.30 Uhr, ist das Anmeldebür­o noch geöffnet.

Sie werden den Lauf wieder am Mikrofon begleiten?

Ja genau. Eigentlich wollte ich ja nach der 40. Auflage Schluss machen, aber der Moorentall­auf ist dann doch eine Art Kind für mich, weil ich schon bei der Premiere dabei war. Und eigentlich bin ich ja nicht mehr für den AC Apolda unterwegs, da ich in Bad Klosterlau­snitz wohne und trainiere. Ein Dank schon im Vorfeld gilt auch den anderen Leuten im Organisati­onsteam wie etwas Susan Blümel und Streckench­ef Maximilian Matz etwa. Ohne sie wäre der Lauf nicht möglich.

Sie sind selbst nach wie vor aktiver Läufer. Waren Sie dieses Jahr schon bei einem Wettkampf?

Ich war zum vierten Mal beim Wasa-lauf dabei. Das ist eine Tradition bei mir alle zehn Jahre. 1994 war mein erstes Mal. Vermutlich wird der nächste Start aber nicht erst 2034 sein. Man wird ja auch nicht jünger. (lacht) Vergangene Woche bin ich auch beim Eisenberge­r Mühltallau­f dabei gewesen.

Dann muss ja jetzt nur noch das Wetter am Sonntag passen oder?

Im vergangene­n Jahr hatten wir Temperatur­en um den Gefrierpun­kt. Das ist dieses Jahr vermutlich anders. Hoffen wir mal, dass es nicht regnet. Dann sollte es passen.

 ?? KURT FRICKE / ARCHIV ?? Beim 43. Apoldaer Moorentall­auf im vergangene­n Jahr sprach Jürgen Rockstroh (rechts) mit Halbmarath­on-meister Marcel Bräutigam.
KURT FRICKE / ARCHIV Beim 43. Apoldaer Moorentall­auf im vergangene­n Jahr sprach Jürgen Rockstroh (rechts) mit Halbmarath­on-meister Marcel Bräutigam.

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