Korbjäger wollen „Best of the Rest“werden
Eine ungewohnte Schwäche kostet Basketball-oberligist Culture City Weimar II den letzten Heimsieg
Weimar. Die Oberliga-basketballer von Culture City Weimar verloren ihr letztes Heimspiel der Saison mit 56:64 gegen den 1. SSV Saalfeld. Eine Niederlage, die freilich wehtut, man dennoch verkraften kann. Da es mit Ilmenau nur einen Absteiger aus Thüringens Oberhaus gibt, sind alle anderen Mannschaften bereits gerettet. Zudem ist noch nicht klar, ob es zwei Aufsteiger aus den beiden Landesliga-staffeln geben wird.
„Dennoch wollten wir das Spiel gewinnen, aber ein entscheidender Faktor in unserem Spiel hat diesmal leider nicht funktioniert“, sagte Spielertrainer Danny Grabe und meinte damit die Ausbeute aus der Ferne. „Eine unserer Stärken sind normalerweise die Würfe jenseits der Dreierlinie. Ist da die Quote nicht so gut, dann wird es schwer für uns.“In der ersten Halbzeit führten die Weimarer in der Asbachhalle zwar noch knapp mit 31:30, doch in der Folge zogen die Gäste davon und gewannen schlussendlich verdient.
Ein Ziel haben sich die Weimarer bei zwei verbleibenden Auswärtsspielen noch gesetzt. „Wir wollen sozusagen der ‚Best of the Rest‘ werden“, sagte Grabe. Die Tabelle ist quasi zweigeteilt. Die ersten fünf Teams sind weit enteilt, dahinter trennen gleich fünf Teams nur drei Punkte. Ilmenau ist abgeschlagen auf Rang elf. „Wenn wir die zwei Spiele beim USV Jena II und in
Saalfeld gewinnen, könnte es zu Platz sechs reichen. Deswegen sind wir durchaus noch motiviert im Training“, sagte der Aufbauspieler.
Generell ist man mit der Rückrunde zufrieden. „Wir haben uns nach der Hinrunde gefunden und jeder begreift jetzt seine Rolle besser. Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm und sind froh, dass wir so zeitig den Klassenerhalt gesichert haben“, sagte Danny Grabe abschließend. cal