Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Der Klassiker mal ganz anders
N ichts geht über Omas Käsekuchen — da besteht kein Zweifel. Doch warum dem Kuchenklassiker nicht ab und an einen neuen Anstrich verpassen? Schließlich locken köstliche neue Variationen wie zum Beispiel der Matcha-käsekuchen.
Durch seine sattgrüne Farbe mutet er zunächst etwas künstlich an, dabei wird dem klassischen Rezept bei der Zubereitung nur etwas Matcha-pulver aus gemahlenem japanischem Grüntee beigemischt. Das Farbenspiel ist jedoch mehr als ein optischer Effekt; die Trendzutat verleiht dem Käsekuchen zusätzlich eine herbe Geschmacksnote und verträgt sich bestens mit der säuerlich-süßen Käsecreme. Lädt der Sommer zum Essen und Feiern im Freien ein, ist wiederum Käsekuchen im Glas ein besonders gern gesehener — und handlicher — Gast am Buffet. Hierfür werden Käsekuchen auf Frischkäse- oder Ricotta-basis mit Keksbröselboden in dekorative Portionsgläser, zum Beispiel kleine Schraubgläser, geschichtet und über Nacht gekühlt. Eine Extraschicht Beeren, Mango oder Schokoraspeln macht aus den Minikuchen sommerlich-fruchtige Hingucker.
Wer bei veganen Käsekuchen neugierig aufhorcht, probiert einfach eine Alternativversion zum klassischen New York Cheesecake aus und verteilt auf dem Keksbröselboden zum Beispiel eine Creme aus Cashewkernen, Kokosmilch, Kokoscreme, Agavendicksaft und leckerem Frucht-topping. Aber nicht täuschen lassen: Was den Kaloriengehalt angeht, stehen die käsefreien Kuchen dem Original in nichts nach.