Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Unterwegs in Edinburghs Unterwelt
Ian Rankin ist einer der erfolgreichsten britischen Krimiautoren. Die Queen hat den schottischen Schriftsteller für seine literarischen Verdienste sogar schon mit dem „Order of the British Empire“geehrt.
Worauf sich die Leser verlassen können: Die Krimis um Inspector John Rebus spielen immer in Edinburgh: „Ich wollte über das echte Edinburgh schreiben und machte die Stadt zu meiner Hauptfigur“, sagt Rankin.
„Ein kalter Ort zum Sterben“führt Inspector Rebus in die Unterwelt der schottischen Hauptstadt. Dabei fängt alles sehr harmlos an bei einem Abendessen mit seiner Frau. Der Grund, warum die beiden in dem schicken Hotelrestaurant bei Steak und Rotwein sitzen: Rebus ist schon eine ganze Woche ohne Zigaretten ausgekommen – jedenfalls glaubt das seine Frau.
Eine Leiche im Hafen
Doch es dauert nicht lange, da denkt der pensionierte Ermittler an einen ungeklärten Mordfall zurück, der sich in dem noblen Hotel ereignete. Und ein weiterer Mord geschieht, die Leiche ist ein Opfer im Revierkampf der schottischen Unterwelt: „Neben dem Anlegeplatz befand sich ein Gebäude, in dem sich die Passagiere der kleineren Kreuzfahrtschiffe an- und abmeldeten. Wenn keine solchen Schiffe angelegt hatten, war das Gebäude in der Regel verschlossen, jetzt allerdings war es geöffnet, und Polizei, Kriminaltechniker, Fotografen und eine ganze Reihe anderer Spezialisten und Mitarbeiter schwirrten unter der Aufsicht des Leiters der Spurensicherung herum.“