Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Neue Baugebiete in Leinefelde und Breitenholz
Der Stadtrat von Leinefeldeworbis beschließt einstimmig die Eingliederung von Kallmerode. Erweiterung des Gewerbegebietes in Beuren
LEINEFELDEWORBIS. Einstimmig hat der Stadtrat von Leinefelde-worbis am Montagabend beschlossen, dass Kallmerode in die Einheitsstadt eingegliedert wird. Beim Hauptausschuss war der Beschluss der Eingliederung noch nicht einstimmig. Ratsmitglied Ernst Bode (CDU) enthielt sich und sagte: „Ich überlege es mir bis zur Stadtratsitzung.“Er stimmte Montagabend ebenfalls für die Eingliederung. Der Gemeinderat von Kallmerode war bei der Sitzung auch fast vollständig anwesend.
Ebenfalls einstimmig wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes des Bebauungsplanes des Beurschen Gewerbegebiets „An der Ochsenwiese“beschlossen. Zur Begründung hieß es, dass im aktuellen Gewerbegebiet keine freien Flächen mehr zur Verfügung stehen würden. Der Bedarf sei aber vorhanden, so dass eine Erweiterung der Fläche wichtig sei. „Gefühlt sind die Plätze auf dem neuen Gewerbegebiet schon gefüllt“, sagte Bürgermeister Marko Grosa (CDU).
In Leinefelde wird es ein neues Baugebiet geben. Der Aufstellungsbeschluss zum B-plan „Im Boden 2“wurde einstimmig beschlossen. Die Fläche befindet sich nördlich der Heiligenstädter Straße. Also von Leinefelde in Richtung Beuren kommend auf der rechten Seite vor dem Umspannwerk der Stadtwerke.
„Die verkehrliche Erschließung soll dabei nicht über das vorhandene Wohngebiet, sondern von der Heiligenstädter Straße erfolgen“, hieß es von Marko Grosa und Bauamtsleiter Stefan Nolte.
Auch Breitenholz bekommt ein neues Wohngebiet. Einstimmig wurde die Neufassung des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan „Am Holzborn“beschlossen. Ebenso wie die Aufhebung des Beschlusses vom 20. März 2017. „Wir haben festgestellt, dass es noch eine bessere Variante, als im vergangenen Jahr gedacht, gibt“, so Grosa. Und der Stadtchef meinte, mit der neuen Planung könne auf dem Gelände des jetzigen Kindergartens auch ein neuer gebaut und von hinten, also nicht über die Hauptstraße, angefahren werden.