Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Neue Terrasse für das Sportlerheim
Im Guthsmuthsstadion in Dingelstädt werten die Vereinsmitglieder des SV 1911 ihr Domizil auf
DINGELSTÄDT. Ein lang gehegter Wunsch geht für den Dingelstädter Sportverein jetzt in Erfüllung. Die Terrasse ihres Sportlerheimes wird verlängert und das gleich um acht Meter nach draußen und zehn Meter in der Breite. Außerdem wird eine zusätzliche Seitenwand aus Holz gebaut und um die Sicherheit zu gewähren, gibt es eine Fluchttreppe. Auch neue Lichttechnik und Lautsprecher sind vorgesehen.
„Das sind beste Voraussetzungen für Sportfeste und natürlich auch für Vereinsfeiern“, freut sich der Vereinsvorsitzende Tobias Strecker auch mit Blick auf die bevorstehende FußballWeltmeisterschaft in Russland. Der Rohbau soll bis zum Sportfest vom 8. bis 10. Juli fertig sein, so das man dann auch gut darunter sitzen kann.
Die Holzterrasse, die man vom Vereinsraum aus erreicht, hofft Tobias Strecker im Herbst nutzen zu können. Dann wird alles etwas leichter und auch bei Familienfeiern, die im Sportlerheim weiterhin stattfinden können, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Vom Balkon aus lassen sich natürlich auch gut die sportlichen Aktivitäten im Stadion verfolgen.
Bei der Sanierung des GutsMuths Stadions, welches 2015 mit der Fertigstellung der Laufbahn abgeschlossen wurde, hatte man schon die Fundamente für den Balkon, eine Konstruktion aus Holz und Stahl, gesetzt. Neben den Sportveranstaltungen der Vereine der Stadt findet im Stadion auch manchmal bei gutem Wetter der Schulsport des St.-josef-gymnasiums statt.
Möglich wurde das Projekt auch mit Hilfe von Sponsoren, so der Vorsitzende des SV 1911 Dingelstädt, der mit seiner Firma ideal Strecker und Rogge genauso dazu gehört wie Krieger und Schramm, Holzbau Sauer und der Containerdienst Falk Wedekind. Alle haben nicht nur finanziell, sondern auch mit Arbeitsleistungen geholfen. Die Stadt Dingelstädt hat sich ebenfalls an den Kosten beteiligt. Und auch der Sportverein mit seinen 310 Mitgliedern war finanziell und mit Eigenleistungen tatkräftig mit dabei. So haben 15 Männer vom Verein für die Abstützung des alten Bal- kons gesorgt – und das in ihrer Freizeit.
Dingelstädts Bürgermeister Arnold Metz (CDU) freut sich über so viel Eigeninitiative. „Der neue Balkon wertet unsere Sportstätte ungemein auf. Und somit auch unsere Stadt.“