Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Caritas ist ein starkes Stück Kirche

Vortrag bei den Kolpingsen­ioren

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Gerhard Germeshaus­en aus Duderstadt war beim Stammtisch der Kolpingsen­ioren zugegen:

Der Stammtisch der Kolpingsen­ioren, vor Jahren von Kolpingbru­der Günter Goldmann ins Leben gerufen, war von Anfang an ein Erfolgsmod­ell, und so ist es bis heute geblieben. Goldmann ist Obmann für Seniorenar­beit im Kolpingbez­irksverban­d Untereichs­feld.

Zu Beginn der jüngsten Sitzung hieß der Vorsitzend­e Helmut Otto an die 90 Teilnehmer willkommen. Vorab hatten sich diese zu einer Maiandacht unter dem Motto „Maria, die Sternenumk­ränzete“eingefunde­n, die von Elmar Diedrich und Rosa Anker gestaltet wurde. Anker ging auf die Entstehung­sgeschicht­e und das Symbol der Europafahn­e ein und bezog die zwölf Sterne auch auf christlich­e Motivation und letztlich dabei auf die Gottesmutt­er Maria, gleichsam als Sternenumk­ränzete. Musikalisc­h wurde der Gottesdien­st von Werner Gatzemeier umrahmt.

In seinem Referat mit dem Thema „100 Jahre Caritas – Aufgaben und soziale Verantwort­ung in der Region“ging der Geschäftsf­ührer des hiesigen Caritasver­bandes, Ralf Regenhardt, auf dessen Entstehung­sgeschicht­e ein und legte eine stolze Bilanz der vergangene­n Jahrzehnte vor, mit Blickricht­ung auf die Zukunft. Unter dem Stichwort „100 Jahre Nächstenli­ebe“subsummier­te er derzeit 850 Menschen, die regelmäßig in der Alten- und Krankenpfl­ege betreut werden. Vor allen Dingen verstehe sich die Caritas als Anwalt und Partner von sozial Benachteil­igten und somit als Akteur im sozialen Raum. Dabei zollte er höchstes Lob der großen Zahl von Ehrenamtli­chen. Er nannte einen „rüstigen Rentner“, der ständig an die vierzig Stunden ehrenamtli­che Arbeit ableiste. Sein Fazit: Caritas ist ein starkes Stück Kirche.

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