Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Kindergartenkids sind in ihrem Element
Bei der KSB Eichsfeldaktion „Mach mit, mach´s nach, mach´s besser“in der Leinefelder Lunaparkhalle sind Koordination und Köpfchen gefragt
LEINEFELDE. Der Name der Aktion hatte irgendwie symbolischen Charakter: Nachdem sich im Februar bereits acht Grundschulen beim Kreissportbund (KSB) Eichsfeld-wettkampf „Mach mit, mach´s nach, mach´s besser“bewiesen hatten, waren dieses Mal die Kindergartenkids an der Reihe. Und die standen den Grundschülern in der Leinefelder Lunaparkhalle in Sachen Engagement in nichts nach.
13 Kindergärten aus Leinefelde, Küllstedt, Worbis, Westhausen, Heiligenstadt, Bernterode, Effelder und Dingelstädt waren mit dabei und schickten jeweils achtköpfige Teams in die Wettkämpfe. An sieben verschiedenen Stationen rannten, sprangen, warfen oder rollten die Sechsjährigen, um Punkte für ihren Kindergarten zu sammeln. „Wir haben die Kindergärten schon vorher darüber informiert, was die Kinder machen müssen, damit sie schon üben können“, berichtete Ksb-sportjugendkoordinatorin Jana Voigt. Und die waren von diesem sportlichen Vormittag so begeistert, dass sie auch die Pausen dazu nutzen, um sich an die Klettergeräte zu hängen oder durch die Halle zu flitzen.
„Diesen Wettbewerb gibt es schon seit Jahrzehnten“, erklärte Olaf Eberhardt, 1. Vorsitzender des KSB Eichsfeld. Das wichtigste dieses „dankbaren Termins“sei, „dass die Kinder sich bewegen. Um das Gewinnen geht es nicht“, erklärte Mario Lamczyk, Geschäftsführer des KSB Eichsfeld.
Neben Kondition und Koordination war aber auch Köpfchen gefragt. Sechs Sportfragen mussten beantwortet werden. So wollten die Verantwortlichen unter anderem wissen, wie das erste Schwimmabzeichen heißt. „Und dann wünschen wir uns natürlich, dass die Kinder das Seepferdchen auch ablegen“, erläuterte Eberhardt die idealtypische Langzeitwirkung des Projekts. Die Kinder erwiesen sich bei ihren Antworten als sehr kreativ. Auf die Frage, wo denn Bayern Münchens Fußballer Thomas Müller spiele, lautete die Antwort: „Im Stadion.“„Dafür“, verriet Eberhardt lachend, „hat es Extrapunkte gegeben.“