Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Teistungen kann mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern
Fußballverbandsliga: Wacker ist zu Gast bei Schlusslicht Ohratal. SC Heiligenstadt in Eisenberg im Einsatz
EICHSFELD. Immerhin am Samstag und Sonntag können die Verbandsligafußballer des 1. SC Heiligenstadt sowie des FC Wacker Teistungen die Füße hochlegen. Am Pfingstmontag ist es mit der Freizeit dann jedoch schon für das Duo vorbei, stehen doch in der Meisterschaft Partien an. Die Heiligenstädter reisen zum SV Eintracht Eisenberg, die Teistungen treffen auswärts auf den FSV Ohratal. Beide Spiele werden um 15 Uhr angepfiffen.
SV Eintracht Eisenberg - 1. SC Heiligenstadt.
Mit dem Heimerfolg über Geratal ist den Heiligenstädtern nach bis dato eher durchwachsener Rückrunde mal wieder ein Erfolgserlebnis gelungen, das im Idealfall Rückenwind für die Partie in Eisenberg verleiht. Von der Ansetzung ist Heiligenstadts Trainer Axel Merfert jedoch nicht wirklich begeistert: „Warum es ausgerechnet der Pfingstmontag sein musste, der als Spieltag gewählt wurde, können wahrscheinlich nur die Verantwortlichen selber beantworten.“
Die Eintracht hat als Fünfter mit 40 Punkten einen Zähler mehr gesammelt als der Sechste Heiligenstadt. Merfert erwartet ein ausgeglichenes Duell, in dem die Tagesform entscheiden werde. „Wir möchten unseren leichten Aufwärtstrend fortsetzen, allerdings wird Eisenberg nach der Niederlage in Eisenach auf Wiedergutmachung aus sein“, erklärt der Sch-coach. Mit der richtigen Einstellung sieht Merfert „mindestens einen Teilerfolg im Bereich des Möglichen“. Kränzel, Lerch und Schäfer fallen aus, dafür ist Hanusch nach seinen Leistenproblemen wieder zurück ins Mannschaftstraining gekehrt.
FSV Ohratal - FC Wacker Teistungen.
Die Gastgeber stehen als Letzter mit 14 Punkten als Absteiger bereits so gut wie fest. Von einer Pflichtaufgabe will Teistungens Trainer Michael Böduel jedoch nichts wissen: „Ohratal hat in den beiden letzten Partien gut gespielt und kann befreit aufspielen“, erklärt er. Dass das Schlusslicht durchaus gefährlich werden kann, musste Wacker im Pokal erfahren, als man auf eigenem Platz nach Verlängerung ausschied.
Die Ohrataler Defensive hält Böduel für anfällig, will jedoch „nicht mit Mann und Maus“nach vorne rennen. „Erst einmal ist es wichtig, dass wir hinten sicher stehen. Vorne machen wir schon unser Tor“, erklärt Wackers Coach, dem auch die jüngsten Auftritte seiner Elf Mut machen. „Gewinnen wir am Montag, dann ist der Abstieg ausgeschlossen“, gibt Böduel die Richtung vor.
Fraglich ist, ob Maciej Wolanski und Egezon Zekiqi mitwirken können. Der polnische Angreifer ist angeschlagen, Zekiqi könnte studienbedingt fehlen.