Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Mopsige Runde in Coburg
Mein Name ist Paula von der Eulenburg. Ich bin ein Mops in der Stadt der Weimaraner. Doch an diesem Wochenende war ich unterwegs – und zwar zum mittlerweile 6. Coburger Mopstreffen, das die nette Nora Meixner, unterstützt von Mann, zwei Söhnen, einer Tochter und Mops Kasperl, erneut hervorragend organisierte hatte. Danke!
Die Frau, die mich auf dem Bild im Arm hält, ist nicht Nora Meixner, sondern Asuncion Tokatzian. Als Vizepräsidentin des österreichischen Mopsclubs war sie eigens aus Wien angereist, um sich mit ihrem preisgekrönten Mops Maggi anzuschauen, was sich bei diesem Treffen in Coburg so tut. Und sie war – ganz Dame – sichtlich begeistert von dieser mopsigen Versamm lung, zu der sich immerhin 57 Menschen und 38 Möpse – darunter deutlich mehr Weibchen als Rüden – einfanden.
Natürlich waren wir auf unserem Stadtrundgang wieder eine Schau. Coburger und Touristen wunderten sich und hatten ein Lächeln im Gesicht. Ja, so ist das, wenn Möpse geballt auftreten: keine Raufereien, tiefenentspanntes Schnüffeln, mal ein kleines Wettrennen wie mit meinem neuen Kumpel aus Stadtilm, Peanuts genannt. Als Welpe hat er ein Auge verloren – und aber das hemmt den quirligen Kerl nicht, wie sein Frauchen erzählte. Weitere Thüringer Möpse – und zwar aus dem Umfeld der Landeshauptstadt – waren in Coburg vertreten. War schön, dass Ihr der Einladung gefolgt seid und wir uns beschnüffeln konnten. Wieder mal hieß es: So etwas müsste es auch mal in Gotha oder Weimar geben. Frau Meixner ist ja eine bekannte Stadt und Museumsführerin in Coburg. Vielleicht wagt sich hier ebenfalls eine Touristikerin an dieses Werk, denn die Mopsmenschen lassen beim anschließenden Stadtbummel durchaus Geld in den Geschäften liegen ...
Meine Kolumnen gibt es auch im Netz – und zwar unter:
•