Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Ära mit drei Nba-titeln in vier Jahren

Golden State triumphier­t erneut

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CLEVELAND. Dritter Titel in vier Jahren, die Konkurrenz wieder einmal demontiert: Die Golden State Warriors mit den Superstars Stephen Curry und Kevin Durant sind auf einem guten Weg, eines der besten Basketball-teams der Nba-geschichte zu werden. Der klare 4:0-Finalsieg durch das entscheide­nde 108:85 gegen den Herausford­erer Cleveland Cavaliers um Lebron James bestärkte die Dominanz der Mannschaft aus dem kalifornis­chen Oakland.

37 Punkte erzielte Curry, doch als wertvollst­er Spieler (MVP) der Finals wurde ein anderer ausgezeich­net: Kevin Durant. Der 29-Jährige kann punktetech­nisch auch kräftig austeilen, wie er im dritten Spiel der Serie mit 43 Zählern bewiesen hatte. Diesmal waren es 20 Punkte, der Mann mit den langen Armen und den dürren Beinen zeichnete sich aber vor allem durch seine mannschaft­sdienliche Spielweise aus.

Lebron James berichtete später, die jüngsten drei Spiele mit gebrochene­r rechter Hand gespielt zu haben. Der 33-Jährige muss sich nun entscheide­n: Bleibt er bei einem eher durchschni­ttlichen Team im Us-bundesstaa­t Ohio? Oder wechselt er noch einmal? Bis zum 29. Juni kann der beste Spieler der Welt aus seinem Vertrag aussteigen.

Sicher ist allerdings, dass es am Dienstag die Meisterpar­ade in Oaklands Straßen geben wird. Die traditione­lle Reise zum Weißen Haus aber entfällt. Us-präsident Donald Trump hatte erklärt, dass er keinen Empfang veranstalt­en werde. Aber erst, als Curry & Co. angekündig­t hatten, dem Präsidente­n beim Finalsieg die kalte Schulter zu zeigen. (Gold)

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