Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Niederlagen in den letzten Saisonheimspielen
Fußballverbandsliga: Der 1. SC Heiligenstadt und der FC Wacker Teistungen unterliegen zu Hause jeweils mit 1:2
EICHSFELD. Keine Punkte im letzten Heimspiel der Saison gab es für den 1. SC Heiligenstadt und den FC Wacker Teistungen. Die Heiligenstädter unterlagen im Gesundbrunnenstadion dem Kontrahenten ZFC Meuselwitz II mit 1:2 (0:2), die Teistunger mussten sich dem Tabellenzweiten FSV Martinroda ebenfalls mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. 1. SC Heiligenstadt - ZFC Meuselwitz II 1:2 (0:2). Nichts war es mit Zählbarem für die in der Hinrunde noch so starken Heiligenstädter, die gegen die Meuselwitzer Reserve die sechste Saisonniederlage auf heimischem Geläuf verkraften mussten. Die Partie musste mit Verzögerung angepfiffen werden, weil ein starkes Gewitter einen pünktlichen Anpfiff unmöglich gemacht hatte.
Das Auswärtsteam war anfangs wacher, ging bereits früh durch einen abgefälschten Freistoß von Christian Haubenreißer in Front (8.). „Inkonsequentes Abwehrverhalten“begünstigte laut Sch-trainer Axel Merfert das 0:2 durch Friedrich May, der ungehindert Sch-keeper Christoph Sternadel umkurven konnte (44.). Maximilan Henkel gelang in der 70. Minute nur noch das 1:2. „Bei uns haben zu viele Spieler nicht ihr Leistungsvermögen abgerufen“, erklärte Merfert, der mit der Einstellung unzufrieden war. FC Wacker Teistungen - FSV Martinroda 1:2 (1:1). Gegen die offensivstarke Elf aus Martinroda mussten die Hausherren personell stark gehandicapt auflaufen. Torjäger Maciej Wolanski fehlte gesperrt wegen zehn gelber Karten, und neben zahlreichen Verletzten stand auch John Maulhardt nicht zur Verfügung, der genau wie Trainer Michael Böduel im Urlaub war. Böduel wurde durch seinen Cocoach Michael Sander vertreten.
Die Gäste, die die zweitmeisten Tore aller Ligateams erzielt haben, legten gleich furios los. Einen Weitschuss aus rund 25 Metern von Chris Griebel konnte Teistungens Torwart Norbert Baran gerade noch parieren. Allerdings verletzte sich Wackers Rückhalt bei dieser Aktion, konnte aber nach einer Behandlungspause weitermachen. Teistungen versuche, über Konter Nadelstiche zu setzen. In Führung ging jedoch der Gegner. Serdar Suliman überwand Baran mit einem allerdings nicht unhaltbar erscheinenden Freistoß (29.)
Mariusz Wolanski gelang nach Vorlage seines Bruders Michal noch vor der Pause das 1:1 (40.). „Mit etwas Glück hätten wir zur Halbzeit auch führen können“, berichtete Sander. In der 69. Minute markierte Martinrodas Rudi Müller nach einer Ecke per Kopf der Siegtreffer. Egezon Zekiqi scheiterte im Gegenzug am Pfosten. „Ein großes Lob an alle, die gespielt haben. Martinroda war stark, aber mit etwas Glück nehmen wir einen Punkt mit“, sagte Sander.