Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Das Zweiprozent-ziel
BRÜSSEL. Von den Staats- und Regierungschefs der Nato-staaten wurde das Zwei-prozentziel 2014 unter dem Eindruck der Ukraine-krise beschlossen. Damals hatte sich Russland die ukrainische Halbinsel Krim einverleibt und mit der Unterstützung pro-russischer Separatisten begonnen. Die Nato-länder, die weniger als zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Rüstung und Militär ausgeben, sollen sich bis 2024 auf den „Richtwert“von zwei Prozent zubewegen. Von der Bundesregierung heißt es, es gehe nur darum, sich auf die zwei Prozent zuzubewegen. Die USA meinen, dass alle Nato-länder die zwei Prozent erreichen müssen.