Daniel Barenboims Operndebüt gefeiert

BUENOS AIRES. Stardirigent Daniel Barenboim hat im ausverkauften Teatro Colón mit anhaltendem Beifall Premiere als Operndirigent in seiner Heimatstadt Buenos Aires gefeiert. „Ein unvergessliches ästhetisches Erlebnis“, beschrieb die Zeitung „La Nación“die erste Aufführung von Harry Kupfers Inszenierung von „Tristan und Isolde“im legendären Opernhaus. Über den historischen Wert des Debüts von Barenboim (75) in der musikalischen Leitung einer Oper im Colón stehe der künstlerische Triumph dieser Aufführung, schrieb „La Nación“, deren Rezension unter der Überschrift „Die Glorie Barenboims im Colón“veröffentlicht wurde. Barenboim verstehe wie niemand, die Geheimnisse der wagnerischen Kunst zu entziffern. Dies sei auch nur mit der Staatskapelle Berlin erreichbar. Der Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden wird bei dem dreiwöchigen Gastspiel der Staatsoper Unter den Linden in der argentinischen Hauptstadt noch dreimal zu „Tristan und Isolde“auf dem Dirigentenpult stehen. (dpa)