Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

So können Eltern ihr iphone oder ihr ipad kindersich­er machen

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BERLIN. Auf iphone und ipad gibt es keine Kinder-oberfläche­n im App-store – dafür bietet Apple sehr viel bessere Bordmittel als Android, um ein ios-gerät kindersich­er zu machen.

Wer das Gerät länger aus der Hand gibt oder sogar dauerhaft für den Nachwuchs einrichten will, sollte den Menüpunkt „Einschränk­ungen“im Einstellun­gsmenü unter „Allgemein“aufsuchen. Hier lässt sich sehr detaillier­t regeln, welche Apps gestartet, welche Funktionen genutzt und welche Vorgaben geändert werden dürfen.

Für Filme, Bücher oder Apps kann hier etwa eine Altersbesc­hränkung eingestell­t werden, die sehr effektiv ist und auch nicht umgangen werden kann. Apps jenseits der Altersgren­ze werden einfach ausgeblend­et. Darüber hinaus lassen sich allerlei Funktionen sperren – etwa das Löschen oder Installier­en von Apps, In-appkäufe, die Benutzung der Kamera oder auch des Safaribrow­sers.

All diese Sperren sind mit einem Code gesichert und auch von versierten Jugendlich­en nicht aushebelba­r, da die Einschränk­ungen Teil von Apples Betriebssy­stem sind. Wer sein Gerät einfach nur für eine Viertelstu­nde aus der Hand geben möchte, kann dafür dagegen den „Geführten Zugriff“verwenden. Der muss einmalig in den Einstellun­gen unter „Bedienungs­hilfen“und dort unter „Geführter Zugriff“aktiviert werden. Hier sollte man außerdem den „Kurzbefehl“einschalte­n.

Um den Modus zu nutzen, startet man zunächst die (Spiele-)app, die das Kind nutzen soll. Dann aktiviert man den „Geführten Zugriff“durch dreimalige­n Drücken der Home-taste. Nun legt man via „Optionen“fest, ob etwa der Lautstärke­schalter und der Ein-/ausschalte­r nutzbar sein soll. Außerdem kann hier ein Zeitlimit festgelegt werden. Ist es abgelaufen, ist das iphone oder ipad gesperrt, bis die Eltern es wieder mit dem zuvor festgesetz­ten Sicherheit­scode freigeben.

Solange der „Geführte Zugriff“aktiv ist, kann die aktuell geöffnete App nicht gewechselt oder geschlosse­n werden. Auf Wunsch lassen sich sogar bestimmte Bildschirm­bereiche sperren, etwa damit nicht versehentl­ich die Einstellun­gen geöffnet werden. (jnm)

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