Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
„Finanzierung krankt an vielen Stellen“
Steuerzahlerbund kritisiert 45 Millionen Euro Rücklagen der Bundestagsfraktionen
BERLIN. Die Bundestagsfraktionen haben zusammen Rücklagen von mehr als 45 Millionen Euro gebildet. Das geht aus den Abrechnungen von Union, SPD, Grünen, Linke, AFD und FDP für 2017 für Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hervor. Das größte Finanzpolster hat mit 22,9 Millionen Euro die Unionsfraktion angelegt, gefolgt von der SPD mit 8,6 Millionen. Grüne und Linke haben jeweils 5,1 Millionen Euro angelegt, die AFD 2,6 Millionen und die FDP 1,7 Millionen Euro.
Erst im Juli hatte der Bundestag die jährlichen Zuschüsse an die Fraktionen von 88 Millionen auf insgesamt mehr als 115 Millionen Euro erhöht. „Ich halte die Bundestagsfraktionen für überfinanziert“, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, den Zeitungen der Funke-mediengruppe. Das werde bei den hohen Rücklagen „offensichtlich“, die teilweise gar nicht spezifiziert seien. „Deshalb sollten Transparenzpflichten und Prüfungsrechte des Rechnungshofs deutlich ausgebaut werden“, forderte Holznagel. Wenn die Fraktionen schon voll alimentiert würden, müsse dies bedarfsgerecht sein. Die Fraktionsfinanzierung kranke an vielen Stellen. (fmg)
„Die Wahl des richtigen Berufes ist eine der grundlegenden Entscheidungen im Leben eines jungen Menschen – aber auch mit die schwierigste, denn bundesweit sind derzeit 350 verschiedene Ausbildungsberufe im Angebot. Aus diesem Grund ist es ganz besonders wichtig, sich frühzeitig mit der Berufswelt auseinanderzusetzen und entscheidende Fragen im Vorfeld zu beantworten. In Kooperation mit der Handwerkskammer Erfurt werden hier verschiedene Handwerksberufe vorgestellt.“
Feine Bauweise – voller Klang. Geigenbauer stellen die Instrumente her, mit denen Musiker ihr Publikum verzücken. Nach der Ausbildung können die Handwerker Geigen, Celli, Bratschen oder Kontrabässe herstellen, reparieren oder restaurieren.
Virtuose Musiker können sich mit dem Instrument ausdrücken und Zuhörer erfreuen. Als Geigenbauer schafft man die Voraussetzungen für einen solchen Musikgenuss. Der erste Schritt ist die sorgfältige Auswahl des Holzes. Mit Konzentration und dem richtigen Werkzeug macht man sich dann an die Arbeit, die unter anderem auch Schnitzwerk erfordert, wenn man die „Schnecke“des Instruments gestaltet. Und auch der Lackierung widmet man sich mit besonderer Aufmerksamkei
Schlüssel zu diesem Beruf sind die Freude am Umgang mit dem natürlichen Material Holz sowie Musikalität, ein gutes Gehör, das Spielen eines Instruments und handwerkliches Geschick. Damit kann man Geigen, Celli, Bratschen oder Kontrabässe mit ganz persönlicher Note herstellen.