Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

„Das darf uns nicht passieren!“

Im Gespräch mit dem Jenaer Manfred Starke nach der Niederlage seines Teams bei Fortuna Köln

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Herr Starke, am Ende s teht ein 0:2 aus Ihrer Sicht auf der Anzeigetaf­el hier in Köln – mit dem Gefühl, dass es gar nicht nötig war ...

In der ersten Halbzeit haben wir es noch ganz gut gemacht, hatten auch unsere Möglichkei­ten, die wir aber schlecht ausspielen. In der zweiten Halbzeit war es kein gutes Spiel von uns. Da dürfen wir uns bei Jo Coppens bedanken, dass wir am Ende hier nicht noch höher verloren haben.

Warum war das so?

Wir sind nicht mehr in die gefährlich­en Situatione­n gekommen, haben nicht mehr die Zweikämpfe gewonnen. Die Niederlage geht in Ordnung.

Haben Sie s ich von Köln einlullen las s en?

Nein, so sehe ich das nicht. Wir haben uns einfach den Schneid abkaufen lassen – und das darf uns nicht passieren.

Woran muss nun gearbeitet werden?

Wir müssen es analysiere­n, unsere Fehler aufdecken. Und dann wieder gefährlich­er nach vorne spielen.

Wie fällt denn Ihr pers önliches Zwischenfa­zit nach den sechs Spielen zum Saisonauft­akt ins ges amt aus ?

Mit den zehn Punkten können wir zufrieden sein. Aber wir haben heute bei einem Gegner verloren, bei dem das nicht nötig war. Köln hat uns nicht an die Wand gespielt. Nein, wir haben nicht abgerufen, was wir drauf haben. Um das zu analysiere­n, ist es vielleicht ganz gut, dass wir jetzt zwei Wochen Punktspiel­pause haben.

Is t es eine Kopfs ache?

Ja, denn die Füße haben ja nichts verlernt. Allein wenn wir in der ersten Hälfte mit mehr Willen das Tor zu machen, mehr Selbstvert­rauen reingehen, können wir hier führen. Und das ist bitter. (mu)

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Manfred Starke ist mit dem Saisonstar­t zufrieden. Foto: Prager

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