Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Martin Gastrock-mey schießt FSV Sömmerda ab
Fußball-landesklasse: Stürmer des SV Germania Wüstheuterode erzielt bei 3:1-Heimerfolg alle Treffer seines Teams
WÜSTHEUTERODE. Der SV Germania Wüstheuterode ist dank eines Galaauftritts seines Torjägers Martin Gastrock-mey wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach dem bitteren 1:5 bei Aufsteiger SC Großengottern bezwangen die Wüstheuteröder nun auf eigenem Platz den FSV Sömmerda mit 3:1 (2:0). Gastrock-mey erzielte dabei alle Wüstheuteröder Treffer und stellte so am dritten Spieltag den ersten Saisonerfolg der Germania sicher.
„Er hat heute aus vier Chancen drei Tore gemacht“, lobte ihn sein Spielertrainer André Thüne. Seinem Führungstreffer in der achten Minute ließ Germanias Sturmführer mit der Nummer 7 Mitte des ersten Durchgangs bereits das 2:0 folgen (22.). Und nachdem Sömmerda in der Nachspielzeit durch Nicolas Warz noch einmal Spannung zurück in das Duell gebracht hatte (90.+1), das eigentlich schon entschieden zu sein schien, da war es erneut Gastrock-mey, der zuschlug. Mit seinem 3:1 (90.+4) zerstreute der Torjäger, dem in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt 18 Erfolgserlebnisse in der Meisterschaft vergönnt gewesen waren, die letzten Restzweifel an einem Sieg des Heimteams.
Der dreifache Punktgewinn war aber auch verdient, da die Hausherren vor allem im ersten Durchgang strak auftrumpften. „Das war die bisher beste Halbzeit der Saison“, freute sich Thüne. Sinnbildlich für die gute Germania-form war die Entstehung des 1:0, das Gastrock-mey nach einer tollen Kombination und finaler Vorlage von Jens Pingel markierte. Beim 2:0 luchste der Dreierpacker einem gegnerischen Abwehrspieler den Ball ab, umkurvte dann Sömmerdas Keeper und netzte aus spitzem Winkel ein.
In Durchgang zwei kamen die Gäste stärker auf. Der Anschlusstreffer war deshalb auch nicht unverdient, gab Thüne zu: „Ein bisschen haben wir darum gebettelt.“Doch Gastrock-meys feiner Schlenzer zum Endstand ließ am Ende alle Wüstheuteröder strahlen. „Wir sind sehr froh über den Sieg. Jetzt haben wir vier Punkte. das ist okay“, resümierte Thüne.