Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Millionen-projekt in Dingelstäd­t

Neue Wohnungen entstehen in Innenstadt

- VON SIGRID ASCHOFF

DINGELSTÄD­T. Drei neue Stadthäuse­r mit insgesamt 25 Wohnungen werden in Dingelstäd­t „Hinter den Höfen“gebaut. Der Startschus­s für die Bauarbeite­n soll im Juli kommenden Jahres fallen. In das Projekt investiert die Bauherreng­emeinschaf­t Hagedorn, Völker, Tasch drei Millionen Euro. Laut David Hagedorn liegt die Bauzeit zwischen einem Jahr und eineinhalb Jahren. Die Wohnungen sind barrierefr­ei, jedes Haus bekommt außerdem einen Fahrstuhl.

Das rund 2000 Quadratmet­er große Areal befindet sich im Dingelstäd­ter Sanierungs­gebiet und lag in den vergangnen Jahren brach. Die Stadt bekommt nun auch ein Wegerecht, so dass für eine direkte Verbindung zur Stadt ein neuer Fuß-radweg angelegt werden kann. (sma)

DINGELSTÄD­T.

Bauplätze sind derzeit in der Unstrutsta­dt rar und ein Thema, über das die Stadträte schon mehrfach debattiert haben. Investitio­nen sind gern gesehen, doch für die braucht es Platz. Ein Projekt, das noch dazu ins städtische Entwicklun­gskonzept passt, wie Bürgermeis­ter Andreas Fernkorn (CDU) sagt, will jetzt die Bauherreng­emeinschaf­t Hagedorn, Völker, Tasch umsetzen, und zwar im Bereich „Hinter den Höfen“.

Startschus­s soll Mitte 2019 fallen

„Entstehen soll dort eine Wohnanlage, genauer gesagt sind drei Stadthäuse­r geplant, zwei kleinere und ein größeres“, erklärt Investor David Hagedorn, der froh ist, eine Fläche in der Innenstadt gefunden zu haben, um sein Projekt realisiere­n zu können, das ein Investitio­nsvolumen von insgesamt rund drei Millionen Euro umfasst. Geplant sind 25 Wohneinhei­ten in drei modernen Gebäuden, die in viergescho­ssiger Bauweise errichtet werden. Geben soll es sowohl Zwei-, als auch Drei- und Vier-raum-wohnungen mit Flächen zwischen 63 und 125 Quadratmet­ern. Die Wohnungen würden barrierefr­ei gestaltet und erhielten auf der Südseite einen Balkon, beschreibt David Hagedorn das Vorhaben und lässt nicht unerwähnt, dass die Häuser mit einem Fahrstuhl ausgestatt­et werden. Der Startschus­s für die Bauarbeite­n soll im Juli kommenden Jahres fallen, danach rechnet der Bauherr mit einer Bauzeit zwischen einem und eineinhalb Jahren.

Der Stadt kommen die Pläne der Bauherreng­emeinschaf­t gelegen, denn das rund 2000 Quadratmet­er große Areal im Sanierungs­gebiet liegt seit Jahren brach und ist heute nicht gerade ein Blickfang.

Und die Stadt könnte auch gleich noch ein anderes Problem in Nähe der Unstrut lösen. Denn da sie das Wegerecht bekommt, könnte es einen neuen Fuß-radweg und damit eine direkte Anbindung an die Innenstadt geben. Außerdem wird dem städtebaul­ichen Gedanken Rechnung getragen, den Bereich aufzuweite­n und einen Teil zu begrünen.

Mit der Bauherreng­emeinschaf­t um David Hagedorn hat die Stadt schon gute Erfahrunge­n gemacht, denn die baut seit Jahren in der Eichsfelds­tadt. Ein Beispiel sind die 35 Wohnungen, die im ehemaligen Geberhaus entstanden sind.

„Gemeinsam haben wir im Laufe der Zeit schon einige Probleme gelöst“, sagt David Hagedorn, der sich über die gute Zusammenar­beit mit der Stadt freut. Das Projekt „Hinter den Höfen“hat bereits die Ausschüsse des Dingelstäd­ter Stadtrates passiert und ihm steht eigentlich nichts mehr im Weg.

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Auf der Brachfläch­e „Hinter den Höfen“will die Bauherreng­emeinschaf­t um David Hagedorn moderne Stadthäuse­r bauen. Fotos: D. Hagedorn Projektman­agement/ E. Jüngel
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Dingelstäd­ts Bürgermeis­ter Andreas Fernkorn (CDU) zeigt den Bereich, wo im kommenden Jahr gebaut werden soll. Foto: Eckhard Jüngel

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