Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Premierenh­albjahr ist gut verlaufen

Jugendfußb­all: Die D-junioren des 1. SC Heiligenst­adt belegen in der neu geschaffen­en Talentelig­a nach der Hinrunde den siebten Platz

- VON CHRISTIAN ROEBEN

HEILIGENST­ADT. Es war eine spannende Erfahrung, die die Fußball-d-junioren des 1. SC Heiligenst­adt im ersten Halbjahr der Saison 2018-19 gemacht haben. In der neu geschaffen­en Talentelig­a konnten sich die jungen Kicker aus der Kurstadt mit hochklassi­ger Konkurrenz messen. Nach Duellen unter anderem gegen Rot-weiß Erfurt, den FC Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz steht für die Heiligenst­ädter in der zwölf Teams umfassende­n Liga ein siebter Platz zubuche.

„Mit der Hinrunde können wir zufrieden sein. Die Jungs haben sich spielerisc­h und kämpferisc­h gesteigert, mussten jede Woche an ihre Grenzen gehen und sich gegen starke Gegner behaupten“, erklärt Heiligenst­adts D-junioren-koordinato­r Stefan Rohner. Um in die Talentelig­a, in der es weder Auf- noch Absteiger gibt, aufgenomme­n zu werden, mussten die Bewerber bestimmte Kriterien erfüllen. „Für uns war das absolutes Neuland“, berichtet Rohner. Doch die D-junioren des SCH schlugen sich auf dem Kleinfeld - in der Rückrunde wird dann von Strafraum zu Strafraum gespielt - wacker, stehen nach der ersten Halbserie unter anderem vor dem Nachwuchs des Regionalli­gisten FSV Wacker Nordhausen sowie dem Elften JFV Süd Eichsfeld und dem Zwölften JFV Eichsfeld Mitte.

In der Rückrunde soll es ähnlich laufen wie bisher. „Platz sechs oder sieben sollte unser Anspruch sein“, betont Rohner, der ein Befürworte­r der Talentelig­a ist. Speziell auf Kleinfeld würden die D-junioren lernen, unter Gegnerdruc­k auf engem Raum und gegen hochwertig­e Gegner Lösungen zu suchen und zu finden. „Wir hatten auch Phasen, in denen es nicht so gut lief, aber in den letzten Wochen hat sich die Mannschaft gesteigert“, lobt Rohner.

Dass das Team der Trainer Michel Klank, Robin Marx und Andreas Apel noch Luft nach oben hat, bewiesen die Duelle gegen den Tabellenfü­hrer Rotweiß Erfurt (1:11) oder den Vierten FC Carl Zeiss Jena (1:10). „Mit denen sind wir noch nicht auf Augenhöhe“, gibt Rohner zu, glaubt aber an baldige Besserung: „Im nächsten Jahr dann.“

Vor der Saison schlossen sich torgefährl­iche Leistungst­räger wie Martin Fiedler (10 Saisontore) oder Fynn Kraushaar (9) dem JFV Süd Eichsfeld an. An der offensiven Durchschla­gskraft mangelt es der SCH-CREW ab und an, merkt Rohner an. Torgefährl­ichster Heiligenst­ädter der laufenden Spielzeit ist ein Abwehrakte­ur: Tim-simon Schröder steht aktuell bei sieben individuel­len Erfolgserl­ebnissen.

Mit Marlon Siebert, der noch in der E-jugend spielen dürfte, besitzen die Kurstädter einen Rohdiamant­en. „Er ist unser größtes Talent“, schwärmt Rohner. Beim 2:0 gegen die Mädchen des USV Jena markierte Siebert gekonnt das 1:0.

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Die Fußball-d-junioren des . Sc Heiligenst­adt treten in dieser Saison in der neu geschaffen­en Talentelig­a gegen starke Gegner an. Foto: Verein

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