Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
SV Wüstheuterode jubelt über 4:0 zum Saisonausklang
Fußball-Landesklasse: Nach klarem Heimerfolg gegen BW Großwechsungen schließt die Germania die Spielzeit auf Platz 10 ab
Der SV Germania Wüstheuterode hat seine Anhänger am letzten Spieltag der Fußball-Landesklassen-Staffel 2 noch einmal jubeln lassen – genauer gesagt viermal. Dank des 4:0 (1:0) auf eigenem Platz gegen Blau-Weiß Großwechsungen, für das Tobias (34.) und André Herburg (51.), Joker Erik Wolff (54.) sowie Toptorjäger Martin Gastrock-Mey (63.) sorgten, schloss die Germania die Serie 2018/19 vor dem punktgleichen FC Union Mühlhausen auf dem zehnten Platz ab.
Den Mühlhäusern nutzt auch ihr 1:0 bei der SG DJK Struth nichts, dank des besseren Torverhältnisses verteidigten die Wüstheuteröder Rang 10. Und diese Platzierung ist mehr als nur eine Randnotiz, sind die Eichsfelder somit doch automatisch für die erste Runde des Landespokals qualifiziert.
„Unser Erfolg ist auch in der Höhe angemessen“, freute sich Vorstandsmitglied Steffen Thön, Der hatte gemeinsam mit 71 Zuschauern ein „schönes, flottes Spiel“, erlebt, in dem sein Bruder Daniel die erste Großchance vergab. „Zur Pause hätte es bereits 4:1 für uns stehen können“, berichtete Thön, der „keinen Sommerfußball“beobachtet hatte: „Es ging hin und her.“
Das 1:0 erzielte Mittelfeldmann Tobias Herburg in der 34. Minute in Mittelstürmermanier, drehte sich dabei geschickt um seinen Gegenspieler. Nachdem André Herburg nach Flanke von Christian Preiß auf 2:0 gestellt hatte (51.), war die Vorentscheidung gefallen. Der erst Augenblicke zuvor eingewechselte Erik Wolff schob einen Querpass von Jens Pingel zum 3:0 ein
(54.), dann markierte Martin Gastrock-Mey mit seinem 17. Saisontor den 4:0-Endstand
(63.).
Mit 36 Zählern und Rang 10 zeigte sich Thön mehr als zufrieden: „Für einen Verein, in dem die Spieler nur Bier und Bratwurst bekommen und der von einem tollen Zusammenhalt lebt, ist das phänomenal.“Torwart Christoph Reinhardt hört auf, der Großteil des Kaders bleibt ansonsten zusammen. Mit Spielertrainer André Thüne stehe man in Verhandlungen, verriet Thön.