Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Vom Klimawande­l zur Klimahyste­rie

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Zu den Waldbrände­n derzeit in Australien und zum Klimawande­l:

Im TLZ-Artikel „Feuer in Australien“wird ausgeführt, dass „nicht jedes Extrem mit dem Klimawande­l in Verbindung gebracht werden“kann. Dem kann ich nur zustimmen, denn die Zahl der Hurrikane beispielsw­eise hat sich keineswegs erhöht, obwohl das immer wieder behauptet wird. Der Versichere­r Munich Re registrier­e „seit 30 Jahren keinen signifikan­ten Anstieg der Schadenshö­hen“, schreibt Alexander Wendt.

Trotzdem hinterläss­t der TLZ-Artikel einen faden Beigeschma­ck, denn die Autoren blenden zwei wichtige Gesichtspu­nkte aus. Das ist erstens der menschlich­e Anteil an Waldbrände­n in Australien und zweitens, auch für Deutschlan­d immens wichtig, wie man durch gezielte Maßnahmen die Folgen des Klimawande­ls abmildern kann, um auf bestimmte Ereignisse besser vorbereite­t zu sein. Leider wird durch Schüren einer beispiello­sen Klimahyste­rie genau das Falsche gemacht. Deutschlan­d gibt meines Erachtens völlig sinnlos sehr viel Geld aus, um das CO2 und, so meint man, den Klimawande­l zu bekämpfen. Viel sinnvoller wäre es, das Geld beispielsw­eise in Waldmanage­ment, Brandvorso­rge und Brandbekäm­pfung zu stecken. Der Spiegel berichtete am 21. Mai 2019: „Doch in Deutschlan­d gibt es keine Löschflugz­euge des Bundes und der Länder. Stattdesse­n müssen Hubschraub­er herhalten – Besserung ist nicht in Sicht.“Arndt Schuster, Jena

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