Der individuelle Kampf gegen die Uhr Anna Rhode und Frank Gatzemeier von den Lauffreunden Eichsfeld überragen beim Dingelstädter Frühlingslauf

Dingelstädt.

Äußerst zufrieden zeigte sich der Vorsitzende Matthias Hupe von den Lauffreunden Eichsfeld über die Resonanz von 253 Teilnehmern am Dingelstädter Frühlingslauf, den er und die 25 Mitglieder seines jungen Laufvereins aufgrund der Coronakrise individuell veranstalteten.

Dabei kamen die Laufenthusiasten nicht nur aus dem regionalen Eichsfeld, sondern auch aus dem gesamten Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Hessen und SachsenAnhalt. „Wir haben unsere Veranstaltung in den sozialen Medien publik gemacht“, erklärt der 56-Jährige. Im Zeitraum vom 27. März bis zum vergangenen Sonntag, 11. April, um 20 Uhr konnten die Ausdauerathleten ihre Leistung über fünf und zehn sowie 21,1 Kilomteer als Halbmarathon unter Beweis stellen. Zudem lief der Nachwuchs eine kurze Strecke von einem Kilometer, machten sich im Nordic Walking die Bewegungsfreudigen über fünf und zehn Kilometer auf den Kanonenbahnradweg (früherer Bahndamm) zwischen Dingelstädt und Lengenfeld/Stein.

„Die letzte Anmeldung haben wir am Sonntag um 17.30 Uhr erhalten“, berichtet der Kefferhäuser, der viele positive Rückmeldungen zur Ausrichtung des Laufes erhielt. Viele Teilnehmer würden sich freuen, wenn in der wettkampflosen Zeit mehr Vereine derartige Laufveranstaltungen durchführen würden. „Diese Form ist auf jeden Fall besser, als den Event ausfallen zu lassen“, berichtet Matthias Hupe.

Über fünf Kilometer war die Gerbershäuserin Anna Rhode von den Lauffreunden Eichsfeld nicht zu schlagen und siegte in der weiblichen Konkurrenz in 19:37 Minuten. Bei den Männern dominierte der 43-jährige Thomas Münster in

17:16 Minuten. Auch über zehn Kilometer kam Anna Rhode als beste Frau nach 41:20 Minuten ins Ziel, bei den Männern lief der Heiligenstädter Noah Löser in 32:32 Minuten die schnellste Zeit. Ihren dreifachen Triumph komplettierte die 33jährige Anna Rhode mit der Bestzeit

von 1:29:13 Stunden im Halbmarathon über 21,1 Kilometer, gewann damit auch die separate „Power-Wertung“für alle drei Strecken. Ihr Vereinskamerad Frank Gatzemeier war in 1:20:30 Stunden zeitschnellster Läufer auf der llängsten Distanz, womit sich der 43-Jährige auch die „Power-Wertung“sicherte. Beim Nachwuchs über einen Kilometer siegten die zehnjährige Magdalena Hüther vom 1. Eichsfelder SC in 4:38 Minuten und der gleichaltrige Dingelstädter Johannes Hüther in 4:18 Minuten.

Erneut können die Laufenthusiasten beim Langebahnlauf im südthüringischen Suhl vom 1. bis 30. April ihre sportlichen Fähigkeiten individuell unter Beweis zu stellen.