Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

FC Carl Zeiss hat vertraglos­e Spieler im Blick

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Jena.

Dass während dem Spiel am Dienstagab­end beim SV Babelsberg 03 (Beginn 19 Uhr) pausenlos sein Handy klingelt, weil er sich mit Sportdirek­tor Tobias Werner über neue Spieler austausche­n muss, glaubt Dirk Kunert nicht. „Das ist bei uns ja nicht wie in der Bundesliga“, sagt der Trainer von Fußball-Regionalli­gist FC Carl Zeiss Jena mit

Blick auf das an diesem Tag auch endende Transferfe­nster. „Wir können uns auf das Spiel konzentrie­ren.“

Trotzdem haben die Jenaer zu Spielern Kontakt, „auch wenn noch nix spruchreif ist“. Kunert hätte in der Offensive gern noch Verstärkun­g. „Vielleicht machen wir auch hinten noch was, wenn Burim Halili weiter ausfällt“, sagt er. „Wir sind aber nicht so unter Druck, weil es zum Teil auch vereinslos­e Spieler sind.“Die dürfen nach dem 31. August noch verpflicht­et werden.

Zumindest konnten die Jenaer sportlich zuletzt viel Werbung in eigener Sache für Unentschlo­ssene betreiben. Vier Siege am Stück feierten die Saalestädt­er und fegten dabei erst am Sonnabend Aufsteiger Tasmania Berlin mit 5:0 aus dem Ernst-Abbe-Sportfeld. Durch den Stottersta­rt fehlen dem Siebenten zwar immer noch fünf Punkte zu

Spitzenrei­ter BFC Dynamo, aber ein Erfolg in Babelsberg könnte die Lücke zur Spitze weiter schließen.

Dass das nicht einfach wird, ist Jena-Kapitän Maximilian Oesterhelw­eg bewusst. „Da wartet ein richtig schwerer Gegner“, sagt er. Sein Trainer Dirk Kunert hat insbesonde­re den mittlerwei­le schon 34-jährigen Stürmer Daniel Frahn im Blick, der allein die Hälfte der Babelsberg­er Tore erzielt hat.

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