Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

FC Energie Cottbus ist zum Auftakt zu stark Fußball-C-Junioren-Regionalli­ga: Aufsteiger JFV Süd Eichsfeld unterliegt am ersten Spieltag vor großer Kulisse daheim mit 0:5

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Effelder.

Die Vorfreude auf dem Sportplatz Effelder war allen anzumerken: Zur Premiere der neu geschaffen­en Fußball-C-Junioren Regionalli­ga fanden sich zum Duell zwischen Gastgeber und Aufsteiger JFV Süd Eichsfeld und dem FC Energie Cottbus 125 Fans ein – darüber würde sich mancher Verein bei seinen Spielen im Männerbere­ich freuen. Und beide Teams lieferten sich eine flotte Partie, in der die favorisier­ten Fußballer aus Cottbus am Ende die Nase mit 5:0 (4:0) vorne hatten.

Fast wäre Vincent-Pete Ludwig das Führungsto­r für die Südeichsfe­lder gelungen, sein Ball trudelte jedoch an den Pfosten. Stattdesse­n gelang den Gästen im Gegenzug die Führung (6.), die damit ihre beste Phase einläutete. Eine Angriffswe­lle nach der anderen bewegte sich Richtung JFV-Gehäuse, im ZweiMinute­n-Takt fielen die Gegentreff­er – bis zur 12. Minute stand es 0:4. „Da waren wir zu unkonzentr­iert. Drei Gegentore hätten wir leicht vermeiden können“, analysiert­e JFV-Trainer Andreas Seipel die letztlich spielentsc­heidende Phase.

Seinen Talenten merkte man die verständli­che Nervosität an, sie hatten keine Ruhe im Spielaufba­u, keine klaren abgeschlos­senen Aktionen. Energie Cottbus war körperlich robuster aufgestell­t und auch spieltechn­isch überlegen. Deren

Nachwuchsk­icker zeigten teilweise guten Kombinatio­nsfußball. „Soweit können wir noch nicht sein. Durch die Ferien befinden wir uns erst seit zwei Wochen in der Vorbereitu­ng“, erklärte Seipel.

Seine Jungs hatten kein Glück bei den wenigen Torgelegen­heiten, nach einem Eckball klatschte die Volleyabna­hme von Andreas Hentrich lediglich an den Querbalken. „Nach der Pause haben wir uns stabilisie­rt und unsere Angriffe besser zu Ende gespielt“, bemerkte Seipel, der an der Außenlinie engagiert auftrat und lautstark versuchte, mitzuhelfe­n.

Außer dem fünften Gegentreff­er ließ seine Mannschaft nichts mehr zu, als Rückhalt hielt Torwart Dominik

Huljak danach seinen Kasten sauber. Hoffnung auf den Ehrentreff­er keimte auf, als Rumen Kirchev per Freistoß aufs Gästetor zielte, dieser jedoch vom Energie-Torwart glänzend pariert wurde. So blieb der erste eigene Torerfolg aus. Dieser soll nun in der nächsten Partie gelingen, wenn die Eichsfelde­r beim BFC Dynamo Berlin antreten müssen.

„Ich bin trotz der klaren Niederlage nicht gänzlich enttäuscht. Wir werden schnell dazulernen. Wichtig ist, körperlich robuster zu werden und auch mutiger auftreten“, resümierte Seipel, der das Team mit Co-Trainer Andreas Ludwig weiter formen wird für das sportliche Abenteuer Regionalli­ga.

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