Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Radeln als Zeichen der Solidarität
Feuerwehr und Sportverein Lutter organisieren Friedensausfahrt zugunsten der Ukraine
Breitenholz
Gerhard Sellin zum 70.
Breitenworbis
Wolfgang Güth zum 70. Bruno Heddergott zum 70.
Brehme
Werner Gatzemeier zum 80.
Ferna
Johannes Richardt zum 90.
Großbodungen
Lothar Leunig zum 70.
Günterode
Hermann-Josef Trümper zum 70.
Haynrode
Erika Paulusch zum 80.
Heiligenstadt
Renate Jeschek zum 75. Waltraud Langl zum 80. Heinrich Senft zum 70.
Hundeshagen
Gerhard Marx zum 70.
Kirchworbis
Rita Hamelmann zum 75.
Leinefelde
Maria-Anna Freund zum 70.
Werningerode
Horst Schönstedt zum 70.
Wingerode
Elisabeth Stadermann zum 80. Geburtstag.
Bernterode
Rosemarie und Siegfried Hefele zum 65. Hochzeitstag.
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Einen kleinen Vorgeschmack auf die große Feier zum 100-jährigen Jubiläum von Feuerwehr und Sportverein gab es am vergangenen Samstag in Lutter. Etwa 80 große und kleine Radfahrer hatten sich um zehn Uhr bei bestem Wetter am Sportplatz zu einer Friedensausfahrt eingefunden. Verbunden wurde das Ereignis mit einer Spendenaktion zugunsten der Ukraine. Dafür hatte die Grundschule eigens eine Spendenbox gebastelt, in die jeder erwachsene Teilnehmer fünf Euro als Startgeld einzahlte.
Ursprünglich sollte der Bundestagsabgeordnete Manfred Grund (CDU) die Fahrt eröffnen, musste seine Teilnahme jedoch kurzfristig absagen. An seiner Stelle übernahm Klaus Trümper die Eröffnung. Im Vorfeld der Fahrt stiegen weiße Tauben als Zeichen für den Frieden in den Himmel auf. Mit dabei waren auch Nikolaj und Galina Rudenko, die gemeinsam mit ihrer Enkelin Snezhana Sarsengaliyeva aus Saporischschja vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen mussten und nun eine Bleibe in der Eichsfeldgemeinde gefunden haben. Sie zeigten sich sehr dankbar für die Hilfe und Unterstützung.
Für die Pedalritter gab es insgesamt drei verschieden lange Touren. Die längste Strecke über 37 Kilometer führte über Marth, Rustenfelde, Steinheuterode, Uder, Heiligenstadt und Kalteneber zurück nach Lutter. Die zweite Runde, immerhin noch 15 Kilometer lang, zog sich über Lenterode, Griesbach und Lengenberg zurück zum Startpunkt am Sportplatz. Die kürzeste Fahrt war für die kleinsten Sportfreunde konzipiert und ging auf dem Radweg
bis kurz vor Uder, wo die Feuerwehr mit Eis und Getränken auf die Kinder und ihre Eltern wartete.
„Eigentlich veranstalten wir um diese Zeit sonst immer unseren Crosslauf“, sagte Silvio Gunkel, einer der Organisatoren. Als man jedoch mit der Planung begann, war Corona noch immer das große Thema, und so entschied man sich stattdessen für die Fahrradtour.
Generell sollten die Kinder an diesem Tag im Mittelpunkt stehen. „Sie sind schließlich unsere Zukunft“, so Gunkel, „Wenn man sich nicht um sie kümmert, geht es auch in den Vereinen nicht weiter.“
So wurde am Sportplatz nicht nur für das leibliche Wohl der großen und kleinen Teilnehmer gesorgt, auch eine Hüpfburg stand für die Kinder bereit. Am Nachmittag ließ man als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gelbe und blaue Ballons aufsteigen.
Weitere gemeinsame Aktionen von Feuerwehr und Sportverein zum Jubiläum sind bereits in Planung. So soll am 3. Juni im Gemeindesaal eine Blutspende stattfinden.