Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Drei Dörfer und Regionen des Eichsfeldes wieder im Programm
Geisleden, Hohengandern und die Region Lindenberg gehen in die Dorferneuerung
Diese Fahrt haben einige Eichsfelder freudig angetreten. Sie reisten nach Buttstedt, um dort die Urkunde über die Aufnahme als Förderschwerpunkt in das Dorferneuerungsprogramm entgegenzunehmen. Geschafft haben es Geisleden, Hohengandern und die Region Lindenberg. „1000 Jahre Geschichte – erhalten, nutzen und entwickeln“, lautet zum Beispiel das Leitbild das Gemeindeentwicklungskonzept Geisledens. Das sei die Basis für den erfolgreichen Antrag der Gemeinde zur Aufnahme in das Programm der Dorferneuerung beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft bildete, ist Bürgermeisterin Marion Frant (CDU) sicher. „Schon bei der Erarbeitung dieses Konzeptes wurden die Einwohner zum Beispiel in einem Seminar eingebunden“, erklärt sie. Mit ihr war ihr Stellvertreter Markus Janitzki nach Buttstedt gereist.
Hohenganderns Bürgermeister Michael Trümper (parteilos) und Lindenbergs VG-Chef Thomas Raabe hatten es sich nicht nehmen lassen, die Urkunden persönlich in Empfang zu nehmen. Damit verbunden sei die Möglichkeit, in den kommenden Jahren wichtige Projekte in den Orten umsetzen zu können, sind sich die Eichsfelder einig.
In Geisleden zählen zu diesen Planung zum Beispiel größere Projekte wie die Konzeptionierung und Neugestaltung des Gemeindezentrums, der Ausbau der noch verbliebenen Straße „Hinter der Kirche“, die Sicherung der Mainzer Brücke aber auch kleiner Maßnahmen wie Platzgestaltungen, Aufbau von Ladesäulen oder die Fortführung der Arbeiten an der Turnhalle, zählt Marion Frant auf. Aber auch die Einwohner können wieder private Förderung für ihre Häuser erhalten. Eine Bürgerinformationsveranstaltung in den nächsten Wochen sei in Planung.