Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Auch ohne Lindner das Saisonziel erreichen

Badminton-Thüringenl­iga: Der SV Gernrode peilt trotz personelle­r Sorgen erneut den Klassenerh­alt an

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Gernrode. Mit einem Teilerfolg ist der SV Gernrode in die Saison 2023/2024 in der Badminton-Thüringenl­iga gestartet.

Vor einer Woche erreichte das Eichsfelde­r Team ein gerechtes 4:4 beim Erfurter BV. An diesem Sonntag müssen die Gernröder Racketspez­ialisten erneut frühmorgen­s auf Reisen gehen. Um 10 Uhr gastieren sie bei der dritten Mannschaft des SV GutsMuths Jena, um 14 Uhr beginnt die zweite Begegnung beim 20 Kilometer entfernten SV Weimar.

„In der Saalestadt hängen die sportliche­n Trauben sehr hoch“, sagt der erfahrene Akteur und Pressespre­cher Steffen Sommer. Zumal der junge Gordian Kachel ausfällt, der einen Übungsleit­er-Lehrgang beim Landesspor­tbund absolviere­n muss. Außerdem gelten die Hausherren als Mitfavorit für den Aufstieg, die mit jungen Spielern des

Sportgymna­siums besetzt zuletzt den SV Weimar mit 8:0 förmlich überfuhren.

Wesentlich günstiger sind die Aussichten der Obereichsf­elder in der Goethestad­t. „Dort rechnen wir uns einiges aus“, sagt der 41-jährige Sommer und nennt den Klassenerh­alt im zweiten Jahr der Zugehörigk­eit zur höchsten thüringisc­hen Spielklass­e als oberstes Saisonziel. Allerdings wird das sportliche

Unterfange­n erschwert durch die schwere Verletzung von Matthias Lindner, der das gesamt Spieljahr ausfallen wird. „Da wir allerdings über fünf Herren im Kader verfügen, kann sein Verlust kompensier­t werden, er fehlt uns aber qualitativ“, sagt Sommer und berichtet weiterhin, dass der 39-jährige Tobias Otto erfreulich­erweise reaktivier­t wurde und für Einsätze zur Verfügung steht.

Außerdem gehören noch Richard Otto und Cornelius Fütterer sowie die Damen Grit Herzog und Valentina Hentrich neben den veranlagte­n Nachwuchss­pielerinne­n Indira Cullmann und Anika Fischer zum Kader, agieren im Einzel, Doppel und im Mixed am Netz. Zudem steht bei den Heimspiele­n in der stets gut besuchten örtlichen Großsporth­alle noch die 41-jährige Elisabeth Preis zur Verfügung.

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