Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Dekorieren leicht gemacht: Mit einem Kleiderbügel und Christbaumkugeln entsteht ein weihnachtlicher Türkranz
Na, haben Sie es schon gehört? In diesem Jahr geht der Trend in Sachen Christbaumschmuck hin zu Naturmaterialien, Cremetönen, Beige und Braun. Perfekt für alle, denen 30 Kilo Tannennadeln und Geäst noch nicht genug Natur im Wohnzimmer sind. Aber im Ernst: Über die Jahre sammeln sich in so manchem Haushalt Christbaumkugeln an: edle Christbaumkugeln aus Porzellan, Schrilles in Knallfarben oder die Kugeln aus dem Jahr, in dem alles lila und weiß sein sollte. Irgendwann wird das dann auch am schrillsten Weihnachtsbaum zu viel. Und so bleiben die Dekorationslieblinge von einst in den Jahren darauf dann einfach im Karton im Keller.
Abgehängt? Von wegen!
Doch die alten Kugeln können auch für andere vorweihnachtliche Akzente in der Wohnung sorgen. Aufwerten lassen sich die ollen Kugeln etwa mit etwas Heißkleber oder doppelseitigem Klebeband und Glitter oder aber etwas Spitze, die man auf den Dekorationsobjekten befestigt. Rustikaler wirkt das Ganze, wenn man die Kugeln mit Wollfäden umwickelt. Minimalistischer – und ein wenig hipper – sind da schon die mit schwarzem Farbspray angesprühten Modelle, die zusätzlich mit Markern in Silber, Gold oder Weiß verziert werden.
Übrigens: Nach dem gleichen Prinzip lassen sich nicht nur Christbaumkugeln aufwerten. Auch alte Glühbirnen können so zum weihnachtlichen Blickfang umgewandelt werden. Dazu nach Lust und Laune verzieren und anschließend eine Schnur an der Fassung befestigen – fertig ist der Weihnachtsbaumschmuck.