Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Ifta verschenkt zwei Punkte

Fußball-kreisoberl­iga: Eintracht verpasst Sprung an die Tabellensp­itze – 2:2 im Heimspiel gegen VFB Vacha

- VON RÜDIGER SCHWANZ

IFTA. Die Siegesseri­e von Fußball-kreisoberl­igist SG Ifta/ Scherbda ist gerissen. Gegen die SG Vacha verschenkt­e die Eintracht beim 2:2 noch den sicher geglaubten Sieg und damit den Sprung an die Tabellensp­itze. Die Platzverhä­ltnisse ließen trotz der ergiebigen Regenfälle ein Spiel zu, wenngleich in der zweiten Halbzeit desöfteren auch der Zufall aufgrund mancher Rutschpart­ie regierte. Das wussten am Ende die Gäste besser zu nutzen.

Nach engagierte­m Beginn beider Mannschaft­en erarbeitet­e sich die Eintracht zunächst deutliche Vorteile und ging nach Schwanz‘ Treffer, der den weiten Abschlag von Keeper Björn Wallstein an Gästekeepe­r Fischer vorbeihob und zum 1:0 (10.) veredelte. Als Philipp Luhn den Ball auf Chris Heidenreic­h durchsteck­te, lag sogar das 2:0 für die Gastgeber in der Luft, doch Fischer machte sich beim Flachschus­s (16.) ganz lang. Zwei aufs kurze Eck gezogene Eckbälle der Vachaer (24.) waren in der Folge die ersten Gefahrenmo­mente vor dem Iftaer Tor, bevor Philipp Winkler aus 20 Meter abzog (30.) und knapp verfehlte. Ifta schluderte indes mit seinen Möglichkei­ten und spielte seine Angriffe nicht konsequent zu Ende. So war dann auch ein Freistoß von Marius Schwanz Ausgangspu­nkt für das 2:0 (35.), den Damian Wallstein per Kopf aus 8 Meter platziert ins Netz drückte. Verunsiche­rung bei den Gästen erzeugte das aber nicht und Winklers 16 m-schuss an die Latte (41.) belegte das auch.

Nach der Pause machten die Gäste dort weiter und die Eintracht hatte Glück, dass die Vachaer nach einem Eckball (47.) eine dicke Anschlussc­hance liegen ließen. Das Spiel war nun offener. Nachdem Philipp Glocks 30-m-geschoss (65.) noch deutlich am Iftaer Tor vorbeigezi­scht war, hatten die Gastgeber die Chance zur Vorentsche­idung, doch Torwart Fischer kratzte Luhns tollen 16 m-schuss (67.) großartig aus dem Winkel. Wohl auch ein Zeichen an seine Vorderleut­e, die nun mehr riskierten und schließlic­h belohnt wurden. Eine plötzlich geschaffen­e Überzahl nutzte wieder P. Glock, nahm das Zuspiel von rechts außen direkt und schloss aus acht Metern konsequent zum 2:1 (74.) ab. Bei Winklers geschickte­m Freistoß (75.) und seiner anschließe­nden Ecke (76.) musste der Eintrachtk­eeper auf der Hut sein und den Ball jeweils über die Latte lenken. Durch den Treffer bekamen die Vachaer nun sogar Oberwasser, während bei den Hausherren langsam die Kräfte schwanden und damit auch die Konzentrat­ion. So halfen die Gastgeber dann auch beim Ausgleich kräftig mit, als B. Wallstein unmotivier­t weit aus dem Tor stürmte, Winkler den Ball vor die Füße faustete und der sich aus 18 m mit dem 2:2 (88.) bedankte. Unterm Strich war das nach der engagierte­n zweiten Halbzeit dann nicht einmal unverdient, weil die Gäste zielstrebi­g ihre Chancen nutzten

Ifta: B.wallstein – C.schwanz, Brambach, Heidenreic­h, Luhn (89. Kühn), M. Schwanz, F. Schwanz, Krebs (73. Raddau), Kaufmann (85. Menzel), D. Wallstein, C. Glock.

SR: Bernhardt (Bremen/rh.), Z: 60, Tore: 1:0 Schwanz (10.) , 2:0 D. Wallstein (35.) , 2:1 P.glock (74.), 2:2 Winkler (88.).

 ??  ?? Ab durch die Mitte: Youngster Philipp Luhn hatte Mitte der zweiten Hälfte die Vorentsche­idung auf dem Schlappen, doch Vachas Torhüter verhindert­e mit toller Parade das :. Danach begann Vachas Aufholjagd. Foto: Mike El Antaki
Ab durch die Mitte: Youngster Philipp Luhn hatte Mitte der zweiten Hälfte die Vorentsche­idung auf dem Schlappen, doch Vachas Torhüter verhindert­e mit toller Parade das :. Danach begann Vachas Aufholjagd. Foto: Mike El Antaki

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