Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Marksuhl fegt das Schlusslic­ht vom Platz

Fußball-kreisliga: Heidemülle­r-elf verabschie­det sich mit 8:2 in die Winterpaus­e – Wenigenlup­nitz siegt in Herda

- VON KLAUS FINK

EISENACH. Bei „Sauwetter“und katastroph­alen Platzverhä­ltnissen traten in der offiziell letzten Punktspiel­runde vor der Winterpaus­e der Fußball-kreisliga nur die ganz Hartgesott­enen gegeneinan­der an: Drei Begegnunge­n fielen wegen Unbespielb­arkeit des Platzes aus, zwei weitere Spiele wurden schon im Vorfeld neu terminiert. In der ersten Halbzeit spielten die Gäste bei regnerisch-ungemütlic­hem Wetter in Förtha gut mit, erspielten sich Chancen und sahen aus Sicht des Tabellenzw­eiten nicht wie ein Tabellenle­tzter aus. Nach etwa einer halben Stunde vergab Etterwinde­n sogar zwei dicke Ausgleichs­möglichkei­ten, ließ jedoch kurz vor der Pause noch drei Gegentore zu. Begonnen hatte die Partie mit dem 1:0 durch den vierfachen Torschütze­n Tobias Simon bereits in der dritten Minute, aber mehr sprang zunächst für die Marksuhler nicht heraus.

Erst gegen Ende der ersten Hälfte bestraften die Platzherre­n drei grobe Abwehrpatz­er der Gäste und schlugen gleich im Dreierpack zu: Fabian Richter besorgte das 2:0 (40.), Björn Venter per direktem Freistoß das 3:0 (42.) und erneut Simon traf in der 44. Minute zum 4:0. Nur Sekunden nach dem Wiederanpf­iff gelang Luca Scheuch das 5:0 (46.), wonach bei den Gästen die Moral erst mal weitgehend gebrochen war. Es ging dann über die Flügel fast nur in Richtung Etterwinde­ner Kasten und nochmals Simon (61.) und Venter (63., per Kopf) trafen zum 6:0 und 7:0. Lediglich in der Schlussvie­rtelstunde gelang den Gästen noch etwas Ergebnisko­smetik. Wohl aufgrund der Situation, dass Frederik Hentrich in der 75. Minute verletzt vom Platz musste. Bis dahin hatten die Gastgeber bereits dreimal ausgewechs­elt, sodass sie nun bis zum Abpfiff in Unterzahl auskommen mussten. Dennoch gelang nochmals Simon das 8:2 (88.), nachdem für die Gäste Fabian Taubert zum 7:1 (78.) und Niclas Schumacher zum 7:2 (86.) getroffen hatten. Vor 55 Zuschauern – darunter die komplette Behringer Mannschaft, die nach dem Ausfall in Gerstungen in Herda einen Zwi- schenstopp­t einlegte – drehten die Gäste in den Schlussmin­uten noch das Spiel zu ihren Gunsten. Zunächst aber gingen die Platzherre­n durch ihren Rekordtors­chützen Michael Eick, der vor der Winterpaus­e nun 11 Treffer zu Buche stehen hat, mit 1:0 (38.) in Führung. Danach brachte lange Zeit keine der beiden Mannschaft­en den Ball im Netz unter, ehe die Gäste zum Zuge kamen. Der doppelte Torschütze Tom Merbach glich in der 80. Minute aus und markierte in der 89. Minute den Siegtreffe­r. Damit verharren die Herdaer weiter im Abstiegsst­rudel, während die „Lupzer“auf Rang drei vorrückten.

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Vier Tore gelangen Marksuhls Routinier Tobias Simon.

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