Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
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Die App „Global Monitoring“informiert über Naturkatastrophen und andere Gefahren
nwetter, Großdemonstrationen, Terroranschläge, Streiks: Die Firma
A3M aus Tübingen entwickelt und betreibt Frühwarnsysteme für touristisches Krisenmanagement. Für lange Zeit standen diese Informationen nur ausgewählten Kreisen wie Geschäftsreisenden und Reiseveranstaltern zur Verfügung. Nun können auch Privatreisende diese Informationen über eine App erhalten. Ein Interview mit A3MVertriebschef Martin Stamm
Tag für Tag strömen über das Internet unzählige Meldungen auf uns ein. Was erfährt man über Ihre App, wovon man nicht auch innerhalb kurzer Zeit online lesen könnte?
Jahr, allerdings wurde sie bisher vor allem von mittelständischen Unternehmen und großen Firmen genutzt, um Mitarbeiter auf Geschäftsreisen abzusichern und vorzuwarnen. Das Global Monitoring System, auf das diese Unternehmen zurückgreifen, ist wesentlich komplexer als die App für Privatnutzer. Auch alle großen deutschen Reiseveranstalter nutzen unser System.
Das heißt, wenn ich eine Pauschalreise buche, profitiere ich sowieso von Ihrem Frühwarnsystem?
Ja, indirekt. Die Reiseveranstalter haben Zugriff auf alle relevanten Informationen. Im Notfall können sie dann direkt reagieren und ihre Kunden entsprechend informieren. Sie koppeln zum Teil sogar ihre Buchungsdaten an das System, so wissen sie, ob und wie viele ihrer Reisenden sich in einem Krisengebiet aufhalten, in dem es vielleicht eine Überschwemmung oder einen Orkan gibt. Die Reiseveranstalter können dann Kontakt direkt zu den Kunden aufnehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.