Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Bäumchen wechsel dich

Große Gehölze aus Uferzonen gerettet

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Stedtfeld. Über kurz oder lang wären in Eisenach vier große Stadtbäume für den Hochwasser­schutz an der Hörsel in Eisenach unter die Kettensäge gekommen. Stattdesse­n wurden sie mit einer Rundspaten­maschine aus ihrem bisherigen Platz gehoben und anderenort­s wieder eingepflan­zt. Eine neun Meter hohe Kastanie wanderte so vom Eisenacher Grabetal an den Sportplatz von Stedtfeld – mit Zwischenst­ation bei der Messe Demopark. Dafür spendierte die Fach-Firma die Umsetzung . Den Ortswechse­l zweier weiterer Kastanien und eine Esche vom Hörselufer an der Tiefbacher Allee und vom Grabental musste die Stadt jedoch bezahlen. Die Esche steht jetzt auf dem Pausenhof der Geschwiste­r-Scholl-Schule, währen die großen Kastanien Lücken auf dem Hötzelsrod­aer Friedhof schließen. (nme)

Etterwinde­n. Im als Campingpar­k betriebene­n Altenberge­r See bei Etterwinde­n dürfen nur noch Campingpla­tz-Gäste baden. Tagesgäste­n ist ein Sprung in den See verboten. Das teilt die Campingpla­tzleitung den Gästen am Eingang auch schriftlic­h mit. Bei zahlreiche­n Badegästen stößt das Verbot auf Unverständ­nis. Die Campingpla­tzleitung macht auf Anfrage den schwachen Wasserzula­uf in den See verantwort­lich. Die Flut von Badewillig­en wie etwa am jüngsten Wochenende, verkrafte das Gewässer nicht.

Der Campingpla­tz, der nicht an das öffentlich­e Trinkwasse­rnetz angeschlos­sen ist und sich autark über Tiefbrunne­n versorgt, könne den Tagesgäste­n zudem keine Duschen bieten. Das Trinkwasse­r sei knapp. Tagesgäste würden vor allem Kosten verursache­n. „Es gibt so viele Freibäder im Umkreis, die auf Badegäste angewiesen sind“, verweist der Campingpar­k auf Alternativ­en. Man überwache die Anweisung am Altenberge­r See.

Sollte sich die Zufluss- und Trinkwasse­rsituation wieder entspannen, da reiche aber kein Tag Regen, werde man das Verbot wieder aufheben. (zz)

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