Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Mosewaldgr­undschule bringt „Peter Pan“auf die Bühne

Gelungene Aufführung der Grundschül­er im Vorfeld in der Sporthalle. Gerstunger Theaternas­en gewinnen Förderprei­s mit „Leonce und Lena“

- FOTO:J. ZLOTOWICZ

Das Kinder-Musical „Peter Pan“brachte ein Ensemble der Mosewaldgr­undschule in der eigenen Sporthalle in Eisenach-Nord auf die Bühne. Figuren wie die Fee Naseweis (vorn), Wendy und die Brüder Michael und John waren dabei zu erleben. Den musikalisc­hen Teil steuerte ein Projekt-Schulchor bei. Mit „Peter Pan“stellt sich die Schule heute bei den Schultheat­ertagen in Meiningen vor.

Eisenach. Am heutigen Donnerstag haben die Akteure des Kinder-Musicals „Peter Pan“der Mosewald-Grundschul­e Eisenach-Nord in Meiningen einen Auftritt bei den Schultheat­ertagen. Dorthin ist die Grundschul­e zum ersten Mal eingeladen. Der Fördervere­in macht das aufwendige Gastspiel möglich.

Die Premiere erlebte die Aufführung am Dienstag in der Sporthalle der Grundschul­e vor Eltern, Großeltern, Geschwiste­rn, Lehrern und anderen Gästen. Unter der Leitung von Musiklehre­rin Sarah Reyes-Chavez und Daniela Möller brachte ein vielköpfig­es Schulensem­ble den Peter Pan-Klassiker nach dem Vorbild des Trickfilms auf die Bühne. Viel Anerkennun­g verdienten sich dabei Saged AlHassani als Peter Pan und mehr noch die künftige Viertkläss­lerin Aleksandra Sosnia als pfiffige Wendy. Das Talent füllte die tragende Rolle des Stücks textsicher aus.

Seit Jahren gehört eine Theaterauf­führung zum festen Bestandtei­l des Schulprogr­amms, sich damit bei den Schultheat­ertragen in Meiningen zu präsentier­en ist jedoch erstmalig und entfachte den Ehrgeiz des Teams noch mehr.

Auch wenn die technische­n Voraussetz­ungen der Schule alles andere als optimal für eine reibungslo­se Aufführung sind, fast pausenlos müssen die an der Zahl limitierte­n Mikrofone von der einen zur anderen Gruppe geschafft werden, so machen die Beteiligte­n doch viel aus ihren begrenzten Möglichkei­ten. Großen Aufwand hat die Schule auch beim Bühnenbild betrieben. Das bildet das Nimmerland ebenso ab, wie die Seeräubers­chiff um Kapitän Hook oder die Indianerho­chburg. Noch kann sich die Mosewaldsc­hule nicht an den Inszenieru­ngen der Grundschul­e Nazza messen, aber Engagement und Fleiß der Akteure auf und hinter der Bühne sind bemerkensw­ert, zumal vielen Akteuren die deutsche Sprache nicht in die Wiege gelegt wurde. Die „Theaternas­en“vom Philipp Melanchtho­n-Gymnasium Gerstungen haben ihren großen Auftritt schon hinter sich. Sie wurden mit dem Schultheat­erFörderpr­eis der Sparkassen-Kulturstif­tung Hessen-Thüringen ausgezeich­net. Unter der Leitung von Clemens Krause haben sie „Leonce und Lena“einstudier­t und auf den 27. Thüringer Schultheat­ertagen aufgeführt. Der Schultheat­er-Förderprei­s ist mit 1500 Euro dotiert.

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 ??  ?? Zahlreiche Schüler waren an der Inszenieru­ng des Musicals „Peter Pan“beteiligt, so wie diese Mädchen als Indianerin­nen.
Zahlreiche Schüler waren an der Inszenieru­ng des Musicals „Peter Pan“beteiligt, so wie diese Mädchen als Indianerin­nen.
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Drittkläss­lerin Aleksandra Sosnia (links) als Wendy im Dialog mit Saged AlHassani , der in die Rolle von Peter Pan schlüpfte.

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