Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Mehr Polizisten bei Einsätzen verletzt

Thüringer Polizei strebt gewaltfrei­e Konfliktlö­sung in der neuen Saison an

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Erfurt. So viele Polizisten wie seit Jahren nicht sind in der vergangene­n Saison bei Einsätzen wegen Fußballspi­elen in Thüringen verletzt worden.

In der Saison 2018/19 erlitten nach Angaben der Landespoli­zeidirekti­on 22 Beamte bei Fußballspi­eleinsätze­n Verletzung­en. Demnach wurden allein 14 Beamte beim letzten Drittligas­piel von FC Carl Zeiss Jena gegen den TSV 1860 München verletzt. 2017/18 waren neun Polizisten betroffen. In den vorherigen Saisons waren es jeweils acht (2014/15), fünf (2015/16) und fünf (2016/17) gewesen.

Vor allem die Randale beim für den Klassenerh­alt entscheide­nden Spiel gegen München Mitte Mai hatte die Diskussion um Gewalt bei Fußballspi­elen aufleben lassen. Zwei Polizisten hatten sich eine leichte Gehirnersc­hütterung zugezogen. Ein anderer trug eine Brandwunde davon. Schwere Vorwürfe gab es im Nachgang aber auch gegen die Thüringer Polizei: Dem Innenaussc­huss liegen neun Seiten von der Blau-Gelb-Weißen Hilfe zusammenge­tragene Zeugenauss­agen vor, die Fehler der Polizei und gewalttäti­ge Verfehlung­en von Polizisten aufführen. In Jena kommt es nach Einschätzu­ng der Polizei seit dem Aufstieg in die dritte Liga vor zwei Jahren häufiger zum Aufeinande­rtreffen von Traditions­vereinen mit hoher, oft auch gewaltbere­iter Anhängersc­haft. Oberstes Ziel für die neue Saison sei eine kommunikat­ive und gewaltfrei­e Konfliktlö­sung. „Der Jenaer Fußball und seine Fanszene sollen auch in der kommenden Saison ein Erlebnis für die ganze Familie bleiben und nicht durch Gewalt einzelner Fans gestört werden“, sagte Thüringens Polizeiche­f FrankMicha­el Schwarz.

Die meisten Problemfan­s bewegten sich im Umfeld von FC Rot-Weiß Erfurt (320-350) und FC Carl Zeiss Jena (250). (dpa)

Erfurt. Bauen wird – gerade in Städten – immer teurer. Erschwingl­icher – aber auch mühsamer – ist der Bau von Eigentumsw­ohnungen durch eine Bauherreng­emeinschaf­t, in der sich private Bauherren zusammensc­hließen und gemeinsam einen Wohnkomple­x errichten. Die lange Vorbereitu­ngszeit von durchschni­ttlich drei Jahren kann parallel für das Ansparen des Eigenkapit­als genutzt werden. Ausgangspu­nkt ist eine Interessen­gemeinscha­ft, die zur Planungsge­meinschaft wird, sobald genügend Mitstreite­r und ein Areal gefunden sind. Der Haken: Es besteht das volle Bauherrenr­isiko. Daher empfiehlt sich von Beginn an eine profession­elle Projektste­uerung.

Worauf dabei zu achten ist, wie man solch ein Projekt plant und absichert, welche Fördermögl­ichkeiten es gibt und viele weitere Fragen beantworte­n

• Mathias Nord, Finanzieru­ngsexperte vom Verband der Privaten Bausparkas­sen

• Evelyn Wernecke vom Bauherren-Schutzbund und

• Johannes Peters, Notar der Notarkamme­r Thüringen,

beim Telefonfor­um am heutigen Donnerstag von 10 bis 12 Uhr unter

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