Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Das freut den Feuerwehrmann
Als Feuerwehrmann erlebt man ja die tollsten Sachen. Meistens ist es anstrengend, manchmal gefährlich, manchmal eklig und manchmal, so hat Christian Grebe nun wieder einmal festgestellt, auch schön. Er arbeitet beim Amt für Katastrophenschutz des Kreises und hatte am Dienstag Dienst. So war er dann der Einsatzleiter, als es in Marksuhl darum ging, dem Gefahrgutunfall auf einem Firmengelände zu begegnen.
Das war kein kleiner und angesichts des ausgetretenen ätzenden Giftstoffes auch kein ungefährlicher Einsatz. Immerhin waren rund 60 Helfer mit von der Partie. Wehren aus Bad Salzungen, Creuzburg, Förtha, Immelborn, Treffurt, Unterbreizbach, Vacha und Fahrzeuge des ABC-Zuges des Kreises waren in die Dienst gerufen worden wie die Sanitätsgruppe des DRK und weitere Einheiten.
Klar, das Ziel, die Gefahr zu beseitigen, steht im Vordergrund. Aber für einen Einsatzleiter ist es auch wichtig zu wissen, wie versorge ich eigentlich meine Truppe, zumal bei der gerade vorherrschenden Hitze. Und da war Grebe in Marksuhl der benachbarten Firma Ruhlamat mehr als dankbar. Von dort gab es sofort, ohne langes Zögern Hilfe. Die Wehrleute wurden mit Getränken versorgt, bekamen Räume zum Umziehen gestellt und konnten die dortigen Duschen nutzen. Solch tolle Hilfe freut den Wehrmann. Nachahmenswert.
„Wir werden ab jetzt im Barbereich tagen.“
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