Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

„Es ist ein Schritt in die richtige Richtung“

Alexander Schmitt und Lucas Surek freuen sich nach ihrem Wechsel aus Halberstad­t auf die neue Herausford­erung. Heute Testspiel gegen Gießen

- VON THOMAS RUDOLPH

Erfurt. Wie alle anderen Rot-Weiß-Spieler kommen auch Alexander Schmitt und Lucas Surek dieser Tage oft ins Schwitzen. Das liegt nicht nur an der Hitze, sondern auch den intensiven Trainingse­inheiten, die Trainer Thomas Brdaric ansetzt. Für das vom Ligakonkur­renten Germania Halberstad­t gekommene Duo aber kein Problem. „Bei mir war es so, dass ich den Trainer schon kannte und unter ihm schon erfolgreic­h gearbeitet habe“, sagt Schmitt, der mit 23 Jahren ein Jahr älter als Surek ist. Bei Tennis Borussia Berlin war der zentrale Mittelfeld­spieler wie Brdaric in der Saison 2017/18 aktiv. Und nachdem sich die Wege kurzzeitig trennten – der 44-Jährige ging zum FC Rot-Weiß, Schmitt in den Harz – ist das Duo nun wieder vereint.

Surek, der wie Schmitt aus der Jugend des Halleschen FC stammt, spielte sich durch gute Leistungen bei der Germania in den Fokus und wagte den gleichen Weg. Raus aus dem beschaulic­hen Halberstad­t zum medial stärker beachteten FC Rot-Weiß. Bereits weit vor Saisonende seien die Würfel gefallen. „Schon in der Rückrunde war klar, wohin die Reise gehen könnte. Dass es dann Erfurt werden würde, das war relativ schnell klar. Darüber freut man sich. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt sind wir froh, hier zu sein“, sagt der im rechten Mittelfeld beheimatet­e Surek. Ähnlich sieht es Schmitt, der sich auf die neue Herausford­erung freut: „Ich halte viel vom Verein und der Stadt. Für mich ist das eine Verbesseru­ng“, sagt er. Die Kumpels, die auch schon in Halberstad­t in der Freizeit zusammen etwas unternahme­n, weihten sich gegenseiti­g in ihre Pläne ein. „Da tauscht man sich natürlich aus, wie es im nächsten Jahr weitergeht. Deshalb wussten wir, was beim anderen abgeht“, meint Surek. Eine WG wird es aber nicht geben. „Lucas hat eine Freundin, da ist das mit einer WG schwierig. Also sucht sich jeder eine eigene Wohnung“, sagt Schmitt.

Aus der aktuellen Mannschaft kennt das Duo Burim Halili, mit dem Surek schon in der Jugend zusammensp­ielte, und Abwehrchef Pierre Becken aus seiner Zeit beim Halleschen FC (2012 bis 14). Auch sonst fällt die Eingewöhnu­ng trotz der vielen neuen Gesichter nicht schwer. Die viele gemeinsame Zeit in der Vorbereitu­ng schweißt zusammen. So auch am heutigen Donnerstag, wenn Rot-Weiß gegen den FC Gießen testet. Unterdesse­n hat der Verein zwei weitere Vergleiche vereinbart. Am Freitag ist man bei der SG Oberschöna­u zu Gast (18 Uhr), Samstag empfängt RWE im Gebreite unter Ausschluss der Öffentlich­keit den SV Rödinghaus­en (15 Uhr).

• Erfurt – Gießen, Donnerstag

 Uhr in Ichtershau­sen

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FOTOS: FRANK STEINHORST/GRAFIK: UWE GOTTSTEIN Gemeinsam für den FC Rot-Weiß am Ball: die Mittelfeld­spieler Lucas Surek (links) und Alexander Schmitt.

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