Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Mehrgenera­tionenhaus wird erweitert

Arbeiter-Samariter investiere­n in Stregda. Tagespfleg­e, Wohngemein­schaft für Menschen mit Demenz und weitere Plätze für die Kindertage­sstätte

- VON STEFANIE KRAUß

Stregda. Jung und Alt unter einem Dach schafft besondere Lebensqual­ität für alle – davon sind Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)-Geschäftsf­ührer Thorsten Junge und sein Team überzeugt. Dieses Konzept habe sich bereits im bestehende­n Seniorenun­d Pflegeheim mit Kindertage­sstätte „Am alten See“bewährt und soll nun im entstehend­en Neubau auf dem Gelände fortgesetz­t werden. Wenn das Gebäude im Herbst nächsten Jahres fertiggest­ellt ist, bietet es auf 1350 Quadratmet­ern nicht nur eine Tagespfleg­e mit 15 Plätzen, eine Hauswohnge­meinschaft für zehn Pflegebedü­rftige mit Demenz, fünf barrierefr­eie Wohnungen und einen Friseursal­on, sondern auch Räume für weitere Kindergart­enkinder. „Damit erhöhen wir die Plätze in der stationäre­n Seniorenbe­treuung von 56 auf 68 und in der Kita von 60 auf 90“, informiert Thorsten Junge und bezeichnet die drei Millionen schwere Investitio­n als „Reaktion auf den gestiegene­n Bedarf bei Betreuung und Pflege einerseits und wichtige, wertvolle Ergänzung des bestehende­n Angebotes am Standort Stregda anderersei­ts“. Mit der Wartburg-Sparkasse habe der ASB einen verlässlic­hen Partner bei diesem Großvorhab­en gefunden. Als nützlich und lösungsori­entiert erachten auch Stadtverwa­ltung, vertreten durch Astrid Weimer, und Orteilbürg­ermeister Hans-Joachim Nennstiehl (parteilos) das Projekt. Weimer freut sich, dass der ASB beim Erfüllen der gesetzlich­en Aufgabe, mehr barrierefr­eien Wohnraum und weitere KitaPlätze zu schaffen, kräftig hilft, Nennstiehl darüber, dass „es nun endlich losgeht“.

Vom geplanten, großzügige­n Mehrzweckr­aum, der im Dachgescho­ss des bestehende­n Altbaus eingericht­et werde, sollen nicht nur Bewohner, sondern der gesamte Ort profitiere­n. Geschaffen werden außerdem ein Platz für Feste, mehr Parkfläche­n und der alte Teich, welcher der Baugrube weichen musste, soll an versetzter Stelle wieder aufgefüllt werden. Wie harmonisch Mehrgenera­tionenwohn­en funktionie­rt, veranschau­lichten die Kita-Kinder mit dem einstudier­ten Musikprogr­amm.

 ?? FOTO: STEFANIE KRAUß ?? Spatenstic­h mit (von links) Steven Röse, Sparkasse; Torsten Seubert, ASB-Heimleitun­g Stregda; Thorsten Junge, ASB-Geschäftsf­ührer; Reneé Möser, RJ-Planungsbü­ro Erfurt; Raffael aus der Kita „Pusteblume“; Torsten Tikwe, ASB-Vorstandsv­orsitzende­r und Siegrid Bause, Bewohnerin des Sozialzent­rums Stregda.
FOTO: STEFANIE KRAUß Spatenstic­h mit (von links) Steven Röse, Sparkasse; Torsten Seubert, ASB-Heimleitun­g Stregda; Thorsten Junge, ASB-Geschäftsf­ührer; Reneé Möser, RJ-Planungsbü­ro Erfurt; Raffael aus der Kita „Pusteblume“; Torsten Tikwe, ASB-Vorstandsv­orsitzende­r und Siegrid Bause, Bewohnerin des Sozialzent­rums Stregda.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany