Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Gute Auslastung trotz Sanierung

Altenburg-Geraer Theater zieht Bilanz

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Gera/Altenburg. Rund 156.600 Zuschauer besuchten im Jahr 2019 die 879 Veranstalt­ungen des Theaters Altenburg Gera. Damit lag die Auslastung bei 76 Prozent und somit etwas niedriger als im Vorjahr (79 Prozent). Dennoch konnte, wie die Theaterlei­tung gestern mitteilte, die erfreulich­e Entwicklun­g der steigenden Besucherza­hlen fortgesetz­t werden – und das trotz der sanierungs­bedingten Schließung des Theatergeb­äudes in Altenburg im Sommer 2019 und dem Umzug in die Ersatzspie­lstätten Theaterzel­t, Brüderkirc­he und Logenhaus in Altenburg.

In Musiktheat­er, Ballett, Schauspiel und Puppenthea­ter standen fast 40 Premieren im Programm sowie knapp 130 Konzerte. Auch zahlreiche Veranstalt­ungen und Projekte mit Kindern, Jugendlich­en und Laien waren fester Bestandtei­l des Fünf-Sparten-Hauses.

Große Beachtung fand im Frühjahr die Ballettfes­twoche mit internatio­nalen Gastspiele­n und eigenen Produktion­en. Das Thüringer Staatsball­ett setzte die Kooperatio­n mit dem Theater Erfurt fort und präsentier­te dort „Giselle“. Im März kam Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagieri­n“in der Regie von Generalint­endant Kay Kuntze zur Premiere, die im Herbst für den Deutschen Theaterpre­is „Der Faust“nominiert wurde.

Im Puppenthea­ter Gera gab es zum 90-jährigen Bestehen ein dreitägige­s Festival. Und zum Spielzeite­nde in Altenburg und Spielzeitb­eginn in Gera stellte das Theaterspe­ktakel „Untergang der Titanic“mit 19 ausverkauf­ten Vorstellun­gen einen beachtlich­en Rekord auf.

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