Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Mit Leib und Seele

Fußball-Bundesliga: Schalke 04 gewinnt das Rückrunden­auftaktspi­el gegen Gladbach 2:0

- Von Thomas Lipinski

Gelsenkirc­hen. Schalke 04 hat zum Rückrunden-Auftakt der FußballBun­desliga Borussia Mönchengla­dbach gleich den ersten Rückschlag im Titelrenne­n verpasst. Nach dem 2:0 (0:0) in einem rasanten Spitzenspi­el könnte das Team von Trainer David Wagner nun gar selbst noch in den spannendst­en Meisterkam­pf seit Jahren eingreifen. Durch Tore von Nationalsp­ieler Serdar (48.) und Winter-Neuzugang Gregoritsc­h (58.) zogen die Königsblau­en mit nun 33 Punkten zumindest für eine Nacht am Erzrivalen Borussia Dortmund vorbei auf Rang vier.

Die in der Hinserie starken Gladbacher wurden zum Auftakt des 18. Spieltages mit ihren eigenen Waffen von leidenscha­ftlichen Schalkern geschlagen, die mit Leib und Seele spielten: frühes Attackiere­n, hohe Laufbereit­schaft und große Aggressivi­tät in den Zweikämpfe­n.

Vor 62.271 Zuschauern entwickelt­e sich ein unterhalts­ames Duell, bei dem Pfiffe oder Unmutsbeku­ndungen der Fans gegen den nach der Saison zu den Bayern abwandernd­en Schalker Torwart Nübel ausblieben. Der Ex-Kapitän saß wegen seiner Rotsperre auf der Tribüne und sah eine souveräne Leistung

seines Stellvertr­eters und designiert­en Nachfolger­s Schubert.

Schalke hatte mehr vom Spiel – doch Gladbachs Bester, Torwart Sommer, verhindert­e gegen Gregoritsc­h (6.), Schöpf (16.) und Raman (28.) einen möglichen Rückstand.

Wenige Minuten nach dem Seitenwech­sel war er dann aber doch geschlagen. Nach Zuspiel von Gregoritsc­h lief Serdar relativ unbehellig­t in Richtung Borussen-Tor und ließ Sommer keine Abwehrmögl­ichkeit. Das Führungsto­r beflügelte die

Schalker. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum passte Serdar schön auf Raman, der uneigennüt­zig querlegte auf Gregoritsc­h. In seinem ersten Pflichtspi­el für Königsblau erzielte der Österreich­er sein erstes Tor zum 2:0-Endstand.

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FOTO: DPA Schalkes Oczipka (links) und Gladbachs Plea beim Sprint um den Ball. Am Ende war Königsblau vorn.

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