Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Fehlt nur noch die Vanillesauce – am besten selbst gemacht
Natürlich kann man sie im Supermarkt schon kaufen, fertig angerührt oder als Pulver, das dann noch mit Milch verflüssigt wird. Aber mal ehrlich: Selbst gemacht schmeckt Vanillesauce einfach besser. Wer eine Viertelstunde Zeit investiert, kann aus wenigen Zutaten eine leckere cremige Sauce zaubern.
Vanilleschoten bringen Aroma
Für drei bis vier Portionen benötigt man: 1 Vanilleschote, 3 Eigelb, 300 ml Milch sowie 3 EL Zucker. Und so geht es: Die Vanilleschote längs halbieren und das Vanillemark vorsichtig mit einem scharfen Messer herauskratzen. Das Eigelb und den Zucker in eine Schüssel geben und mit einem Handrührer schaumig schlagen. Die Milch in einen Kochtopf zusammen mit dem Vanillemark und den Vanilleschotenhälften einmal aufkochen lassen. Die Schoten aus der Milch entfernen und die Vanillemilch unter stetigem Rühren langsam unter die Eigelb-Zucker-Masse geben. Danach alles in den Topf zurückgießen. Den Topf wieder auf den Herd stellen und bei geringer Hitze so lange rühren, bis die Sauce leicht angedickt ist. Wichtig: Die Sauce darf nicht kochen, da sonst das Eigelb gerinnt.
Ist die Soße zu flüssig geraten, kann man 1 TL Speisestärke mit etwas Wasser glatt rühren und in die Sauce einrühren.
Eine Variante für alle mit wenig Zeit
Für ganz Eilige hier noch ein schnelles Rezept. Benötigt werden ½ Päckchen Vanillepudding, ½ l Milch und 3 EL Zucker. Das Puddingpulver mit Zucker und etwas Milch in einer Schale zu einer glatten Masse anrühren. Restliche Milch aufkochen, das Puddinggemisch einrühren und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Zu süßen Hefeklößen wird die Vanillesoße traditionell warm serviert, man kann sie aber auch abkühlen lassen. Dann immer wieder umrühren, damit sich keine Haut bildet.