Fußball: Verbandstag einberufen

Am 18. Juli Beschluss über Saisonfortführung

Bad Blankenburg. Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) hat für den 18. Juli einen Außerordentlichen Verbandstag einberufen. Das ist ein Ergebnis der knapp viereinhalbstündigen Sitzung des Gremiums am Samstag in der Landessportschule Bad Blankenburg.

Die Verbandsspitze entschloss sich nach nochmaliger Prüfung des Gesamtsachverhaltes mehrheitlich zu diesem Schritt, wobei man auch anwaltlichen Empfehlungen folgte. Die Tagesordnung, die dafür zu beschließen war, sieht unter anderem vor, den Beschluss vom 5. Mai (Fortsetzung der Saison 2019/20) unter Berücksichtigung des Beschlusses vom 28. Mai (Saisonabbruch im Nachwuchs) zu bestätigen und Ordnungsänderungen auf den Weg zu bringen. Natürlich sei auch ein Abbruch der Saison möglich. Zuvor hatte TFV-Präsident Wolfhardt Tomaschewski dazu eine weitere Petition entgegengenommen, die der Erfurter Lars Sänger initiiert hatte.

Viel Raum nahm danach die kontrovers geführte Aussprache zur Einberufung eines Außerordentlichen Verbandstages ein. In der geheimen Abstimmung votierten elf der 19 Stimmberechtigten für den Außerordentlichen Verbandstag. Damit böte sich abschließend die Möglichkeit, über die Saison zu entscheiden, sagte Tomaschewski.

Zu einem möglichen Punktspielbeginn sagte Spielobmann Sven Wenzel, dass der Termin sicher nicht vor dem 1. September liege. Jetzt wieder mögliche Freundschaftsspiele müssen derweil aber noch ohne Zuschauer stattfinden und bedürfen eines ausgearbeiteten Hygienekonzepts.