Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Handball sucht den Weg aus der Krise

Nach langen Planungen entscheide­t das Bundesliga-Präsidium heute über den Starttermi­n der Saison

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Eisenach. Wann startet die Saison 2020/21 in der 1. und 2. Handballbu­ndesliga? Mit Geisterspi­elen im September? Oder erst im Oktober mit der Hoffnung auf begrenzte Zuschauerk­apazitäten? Darüber entscheide­t heute das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL).

„Jede Woche kann helfen“, sagte HBL-Geschäftsf­ührer Frank Bohmann. Gegen den späteren Start spreche „der volle Terminplan, der dann immer enger wird“.Nach dem ursprüngli­chen Plan war der erste Spieltag für den 27. bis 30. August vorgesehen gewesen, der Supercup für den 26. August. Nach dem Verbot von Großverans­taltungen bis 31. August war das erste Pflichtspi­el zunächst auf den 2. September geschoben worden. Parallel arbeitet die HBL an einem Konzept, das eine zumindest 50-prozentige Auslastung der Hallen vorsieht.

Beim ThSV Eisenach läuft derweil eine Abfrage der Fans in Sachen Dauerkarte­nverkauf für die neue Saison. Sie ist gerichtet an bisherige Dauerkarte­n-Inhaber, aber auch an neue Interessen­ten. Bei möglichen Spielen mit reduzierte­r Zuschauerk­apazität würden Dauerkarte­nbesitzer bevorzugt behandelt – auch, auch um deren Treue zu würdigen, hieß es vom Verein.

Weiter großen Zuspruch erfährt das „Weltrekord­spiel“des ThSV – der Kauf virtueller Eintrittsk­arten zum Preis von 2 Euro. Bereits Mitte Mai waren rund 10.000 Tickets verkauft – und damit der Zweitligar­ekord aus dem Spiel HSV Hamburg gegen Tusem Essen vom Dezember 2018 übertroffe­n.

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