Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Bunte Tüte voller Dr.-Kleist-Andenken

Noch einmal lädt die Produktion­sfirma Polyphon die Eisenacher zu einem Flohmarkt ein. Fans nutzen letzte Gelegenhei­t

- Von Katja Schmidberg­er

Eisenach. Noch einmal die Sachen in den Händen halten, die in neun Staffeln in der in Eisenach gedrehten ARD-Serie „Familie Dr. Kleist“zu sehen waren. Ob in der Praxis von Fernseharz­t Christian Kleist (gespielt von Francis Fulton-Smith), in der Villa oder in zahlreiche­n für die Dreharbeit­en angemietet­en Wohnungen.

Über die vielen Jahre seit der Erstausstr­ahlung der Serie sind Unmengen an Requisiten zusammenge­kommen, die am Sonnabend bei einem Flohmarkt für wirklich wenig Geld erstanden werden konnten. Winka Wulff von der Produktion­sfirma Polyphon gab Besuchern auch gleich Tipps, wo das ein oder anderen Kleist-Souvenir im Verborgene­n schlummert­e. Eisdielen-Schilder fanden neue Besitzer, ebenso Fotos von den Stars der Fernsehser­ie.

100 Besucher kommen schon vormittags zum Stöbern

Auch Kerstin Pfeiffer, Eisenachs wohl bekanntest­er Kleist-Fan, kam zum Flohmarkt, der diesmal in einem Lagerraum der Produktion­sfirma in der Oppenheims­traße stattfand. Diesen Termin ließ sich Kerstin Pfeiffer nicht entgehen. In ihren Beuteln landeten nicht nur eine komplette OP-Kleidung mit Schuhen und Kittel, sondern kleine und große Andenken, Hemden von DarWulff steller Francis Fulton-Smith, eine kleine Elefantenh­erde, aber auch Bilder mit Darsteller­n der Serie.

Beim ersten Flohmarkt vor gut zwei Wochen in der Kleist-Villa konnte sie nicht kommen. Aber Winka

habe ihr anschließe­nd ein Paket mit Souvenirs vorbeigebr­acht, so Pfeiffer. „Darüber habe ich mich sehr gefreut“, sagt der Kleist-Fan.

Trotz des kurzfristi­gen Termins waren schon am Vormittag gut 100 Besucher zum Stöbern gekommen, darunter echte Fans, aber auch Nachbarn und Urlauber, die vom Termin in der Zeitung erfahren hatten, berichtet Winka Wulff. Tassen, Decken, Lampen, Stühle, Ballongas, Fußball oder Spiele, Stifte, Federmappe­n – für viele Dingen fanden sich Abnehmer. Auch Kostüme aus der Serie konnte man käuflich erwerben. Dass, was am Sonnabend nicht verkauft wurde, werde am Montag vom einem Sozialkauf­haus vor Ort abgeholt, berichtete Wulff.

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FOTO: KATJA SCHMIDBERG­ER Kerstin Pfeiffer holt sich so manches Souvenir, wie dieses Schild der Notaufnahm­e.

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