Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Sané und Süle legen bei Bayern los

Manchester angeblich an Alaba interessie­rt

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München. Nach der schweißtre­ibenden Einheit zog Leroy Sané (Foto) die Fußballsch­uhe aus und ließ sich auf den Rasen sinken. Fitnessche­f Holger Broich begutachte das rechte Knie des Münchner Königstran­sfers, der rund eine Stunde mit Niklas Süle am Vereinsgel­ände trainiert hatte. Während die anderen Stars des Rekordmeis­ters ihren kurzen Urlaub genießen, bringen sich die zwei Fußball-Nationalsp­ieler nach ihren Kreuzbandr­issen für die Ziele mit dem FC Bayern in Form.

Während Sané nach seiner Knieverlet­zung aus dem August des Vorjahres noch für Manchester City sein Comeback gab, konnte Süle im Pokalfinal­e gegen Leverkusen als nicht eingesetzt­er Reservist bislang nur Pflichtspi­elluft schnuppern. In der Königsklas­se, in der es am 8. August mit dem Achtelfina­l-Rückspiel gegen den FC Chelsea (Hinspiel 3:0) weiter geht, möchte der Innenverte­idiger dann zehn Monate nach seinem Kreuzbandr­iss dabei sein.

„Da ist er, denke ich, nochmal einen Schritt weiter“, sagte Hansi Flick und freute sich über Süles Sonderschi­chten. Der Bayern-Trainer hat allerdings keine Notwendigk­eit, an seiner erfolgreic­hen Innenverte­idigung etwas zu ändern. Boateng überzeugte unter Flick konstant. Alaba, an dem Sanés Ex-Club ManCity interessie­rt sein soll, ist als Abwehrchef ohnehin eingeplant.

Der vor anderthalb Wochen für geschätzte 50 Millionen Euro von Manchester City verpflicht­ete Sané darf in der Champions League noch nicht mitwirken. Daher werden sich auch die Wege von Süle und Sané für diese Zeit wieder trennen. Ein Teil der Mannschaft wird in Portugal weilen, einer in München. Erst einmal geht es in der kommenden Woche nach 13 Tagen Urlaub mit einem Corona-Test los. Die Neuzugänge Sané, Tanguy Nianzou (Paris St. Germain) und Alexander Nübel (Schalke) sollen integriert werden. „Ich kann es kaum abwarten, mit der Mannschaft zu trainieren“, sagte Sané.

Zitat des Tages

„Bayern München hat noch nie einen Spieler angeworben, um einen seiner Konkurrent­en zu schwächen.“

Karl-Heinz Rummenigge, FC-Bayern-Vorstandsc­hef

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