Erfurter Hindernis-Asse laufen Bestzeiten

Martin Grau und Tim Stegemann belegen in Leipzig über 2000 Meter die Plätze zwei und drei

Leipzig. Die lange Corona-Zwangspause stellte den Hindernisläufern so manche unbekannte Hürde in den Weg. Nun aber sind die Besten ihrer Disziplin zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Im ersten Freiluftrennen des Jahres auf der Spezialstrecke haben Martin Grau und Tim Stegemann vom Top-Team des Erfurter LAC neue Bestzeiten aufgestellt. Bei einem Test in Leipzig ließ Enrico Aßmus als deren Heim- und Bundestrainer seine Schützlinge über die selten gelaufene 2000-Meter-Hindernis-Distanz antreten.

„Beide haben ein gutes Rennen absolviert und konnten die Leistungen aus dem Training bestätigen“, sagte Aßmus. Grau (5:30,86 Minuten) und Stegemann (5:33,98) belegten in dem Rennen die Plätze zwei und drei und verbesserten zugleich ihre Bestmarken über diese

Martin Grau

Tim Stegemann

Distanz um sieben beziehungsweise drei Sekunden. Den Sieg sicherte sich der deutsche Meister Karl Bebendorf aus Dresden, der 5:26,81 Minuten benötigte und den lange in Führung liegenden Grau kurz vor dem Ziel noch abfangen konnte.

„Anfangs bin ich nur mitgelaufen, weil ich nicht genau wusste, was ich mir zutrauen kann. Dann hat Martin Grau das Rennen schneller gemacht und am letzten Hindernisgraben konnte ich ihn überholen“, sagte Bebendorf. Bei den Frauen war die zweifache WM-Bronzemedaillengewinnerin Gesa Felicitas Krause (Trier) am schnellsten.

Grau und Stegemann wollen nun am 25. Juli beim Meeting in Regensburg zum ersten Mal in dieser gerade beginnenden Freiluftsaison über die 3000 Meter Hindernis ihre Form testen. Wichtiger Bestandteil des Sommers sollen dann die deutschen Meisterschaften in Braunschweig sein (8./9. August). Auch die langen Strecken sind inzwischen ins Wettkampf-Programm aufgenommen worden, nachdem sie wegen der Corona-Auflagen zunächst gar nicht vorgesehen waren. Nun aber erfolgte die Korrektur. Nur die Freigabe durch die Behörden steht noch aus.

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