Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Leben zieht im „Tor zur Stadt“ein
Filialen von Woolworth und Kik öffnen in Eisenach. Andere Geschäfte im Fachmarktzentrum folgen bald
Eisenach. Nun startet auch das geschäftliche Leben im Neubau des Fachmarktzentrums „Tor zur Stadt“an der Eisenacher Bahnhofstraße. Mit Woolworth und Kik haben die ersten beiden Geschäfte dort ihre Filialen eröffnet. In 14 Tagen sollen die Drogerie Rossmann und Anfang Dezember mit dem LebensmittelGeschäft Kaufland auch der Hauptmieter der Gewerbeflächen die Pforten öffnen. Und auch die Parkdecks sind noch nicht geöffnet.
Wie erwartet gab es eine Schlange von Kunden vor den beiden neuen Filialen am Eröffnungstag. Daher hatte beispielsweise Joachim Eichmeyer, Bezirksleiter von Woolworth für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt nicht nur die derzeit dort beschäftigten fünf Mitarbeiter (vier Frauen und ein Mann) im Einsatz, sondern auch noch Hilfskräfte aus anderen Filialen. „Es ist bei allen Neueröffnungen immer viel zu tun, da ist es schön, wenn weitere Helfer mit an Bord sind“, so Eichmeyer.
Standort entwickelt für Mieter seine ganz eigene Dynamik
Er ist ohnehin noch auf Suche nach Mitarbeitern. Insgesamt sollen am Standort im „Tor zur Stadt“rund zehn Menschen Arbeiten, auch die Stelle der Filialleitung ist noch vakant. Hilfe gibt es auch vom Standort in der Mühlhäuser Straße, wo Woolworth bereits eine Filiale im Marktkauf betreibt. Die beiden Filialen seien trotz des ähnlichen Angebotes aber keine Konkurrenz untereinander, sondern sollen sich gegenseitig beflügeln. Insgesamt hat Woolworth nun zehn Filialen in Thüringen. Im „Tor zur Stadt“bietet das Unternehmen auf der über 1000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche rund 6000 Artikel für den täglichen Bedarf. Das Geschäft laufe, so heißt es aus der Konzernzentrale in Unna, in Eisenach so gut, dass man sich eben für den Aufbau der zweiten Filiale entschieden habe.
Der Konzern sei aber ohnehin auf Expansionskurs, und wolle die Zahl der Kaufhäuser von 400 auf 800 deutschlandweit verdoppeln. Als nächstes öffnet in wenigen Tagen die Filiale in Gotha. Überhaupt fühle man sich mit Filialen in Einkaufszentren oder wie im „Tor zur Stadt“in einem Fachmarktzentrum sehr gut aufgehoben.
Dass es sich in Eisenach nicht um eine normale „Einkaufs-Mall“handele, bei der die Geschäfte alle über einen Haupteingang von erreichbar seien, sondern jedes seinen separaten Eingang mit Schaufensterseite zur Straße aufweise, entfalte eigene Dynamik, so Eichmeyer. Es erhöhe jedoch den Aufwand, weil die Schaufenster auch gut betreut sein wollten.
„Wir sind aber sehr froh, dass wir den Termin gehalten haben und jetzt für unsere Kunden an den Start gehen konnten.