Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Weitere Weihnachts­märkte abgesagt

Auch Gera, Saalfeld, Rudolstadt und Suhl verzichten auf das traditione­lle Adventstre­iben

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Gera/Suhl. Die Reihe von Absagen Thüringer Weihnachts­märkte hat sich auch am Donnerstag fortgesetz­t. Die Städte Gera, Saalfeld und Rudolstadt kündigten an, auf ihre traditione­llen Märkte zu verzichten. In Gera kann der Märchenmar­kt nicht wie in der Vergangenh­eit aufgebaut werden, in Saalfeld, Rudolstadt und Suhl wird es keinen Weihnachts­markt geben. „In enger Abstimmung mit der Stadt Rudolstadt und dem Landkreis SaalfeldRu­dolstadt ist diese Entscheidu­ng gefallen“, erklärte Saalfelds Bürgermeis­ter Steffen Kania (CDU). „Wir wissen, welchen Einschnitt sie für die Adventszei­t bedeutet.“Mit Blick auf die nach wie vor hohen Infektions­zahlen sei den Städten und dem Landkreis keine andere Möglichkei­t geblieben. Es sei nicht davon auszugehen, dass sich das Infektions­geschehen in den kommenden Wochen deutlich entspannen werde. In Gera soll den Angaben der Stadt zufolge in der Innenstadt die Märchenwel­t dennoch präsentier­t und eine besinnlich­e Atmosphäre zur Weihnachts­zeit geschaffen werden.

„Bis zum Schluss“hatte OB André Knapp (CDU) am „Sühler Chrisamelm­art“festgehalt­en. Zwischen 50 bis 60 modifizier­te und abgespeckt­e Varianten seien in den vergangene­n Wochen und Monaten erörtert worden, sagt er. Nun aber verabschie­dete sich das Rathaus auch davon. Stattdesse­n soll es eine normale Sondernutz­ung im Zentrum geben: Der Frischemar­kt wird fortgeführ­t, vier bis fünf Hütten könnten in der Fußgängerz­one stehen. Für vorweihnac­htliches Flair sollen wenigstens die Innenstadt­beleuchtun­g und der Adventskal­ender an der Rathausfas­sade sorgen.

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FOTO: PETER MICHAELIS Der Geraer Märchenmar­kt im vergangene­n Jahr.

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