Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Nur noch Eisenach unter dem Grenzwert

Hotspot in Pflegeheim in Bad Liebenstei­n

- Von Peter Rossbach

Wartburgre­gion. Die Stadt Eisenach ist die einzige Gebietskör­perschaft in Thüringen, in der der höchste Corona-Grenzwert von 50 (Zahl der Neuinfekti­onen binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner) derzeit nicht überschrit­ten wird. Für den Wartburgkr­eis (Stand 19. November, 0 Uhr) meldet das Robert-KochInstit­ut einen Wert von 52,1, für Eisenach dagegen „nur“33,1, allerdings auch steigend.

Im Wartburgkr­eis gab es (Stand

19. November, 13 Uhr) 117 aktive Infektione­n (plus fünf im Vergleich zum Vortag) und in der Stadt Eisenach 36 (plus 1). Besonders betroffen sind laut dem Gesundheit­samt Bad Salzungen (18 Fälle), Dermbach

(13), Ruhla/Seebach (12) und Bad Liebenstei­n (9).

In Quarantäne befinden sich 952 Menschen. Intensiv-medizinisc­he Betreuung benötigt derzeit eine Patientin, die in Bad Salzungen im Klinikum liegt. Im Eisenacher Klinikum werden acht Menschen auf der Isoliersta­tion behandelt.

Ein Schwerpunk­t ist gegenwärti­g ein Seniorenpf­legeheim in Bad Liebenstei­n. Dort sind 15 Mitarbeite­rinnen und 20 Bewohner positiv getestet worden. Drei Bewohner kamen in Kliniken (zwei nach Bad Salzungen, einer nach Eisenach).

In Bad Salzungen sind 60 der Park-Grundschul­e getestet worden. Im Förderzent­rum in Dorndorf wurde für die Klassenstu­fen 1 bis 4

(33 Schüler mit jeweils einem Elternteil, fünf Lehrkräfte und zwei Schulbegle­iter) Quarantäne verhängt. Dies gilt auch in Eisenach für eine 6. Klasse des Abbe-Gymnasiums, wo ein Schüler positiv getestet worden ist.

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