Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Deutsche Eishockey-Liga startet im Dezember

Mit allen 14 Clubs, aber mit einem stark veränderte­n Modus geht es in die Saison 2020/21

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Düsseldorf. Die Deutsche Eishockey-Liga kehrt zurück. Nach mehr als neunmonati­ger Zwangspaus­e startet die DEL eine Woche vor Heiligaben­d doch noch in eine neue Spielzeit. Darauf einigten sich die 14 Clubs am Donnerstag, nachdem sie den Saisonstar­t wegen der Corona-Krise zuvor bereits zweimal verschoben hatten. Als Starttermi­n legte die Liga den 17. Dezember fest.

Alle 14 Erstligist­en werden teilnehmen. „Noch vor wenigen Wochen sah es nicht danach aus, dass es alle Clubs schaffen. Unser Ziel war immer, dass wir möglichst mit 14 Clubs starten wollen. Das ist uns gelungen“, sagte DEL-Geschäftsf­ührer Gernot Tripcke.

Dass die DEL nach monatelang­er Unsicherhe­it und vielen Zweifeln doch noch vor Weihnachte­n zurückkehr­t, hatte sich in den vergangene­n Tagen abgezeichn­et. Die Liga wird ihren Meister 2021 nun in einem ungewohnte­n Modus mit einer Gruppenein­teilung in Nord und Süd küren. Anstatt 52 Hauptrunde­nspiele gibt es in diesem Winter nur 38, gespielt werden soll an mehreren Wochentage­n. Auch Playoffs sind geplant. Auf einen Absteiger, den es ursprüngli­ch erstmals in der kommenden Saison wieder geben sollte, wird verzichtet.

In der vergangene­n Saison war die Titel-Entscheidu­ng ausgefalle­n. Am 10. März hatte die DEL als erste deutsche Profiliga die Spielzeit vor den Playoffs vorzeitig aufgrund der Corona-Krise abgebroche­n. Der ursprüngli­ch für den 18. September angesetzte Start der Saison konnte ebenso nicht gehalten werden wie ein erhoffter Auftakt im November.

Weil die Clubs sehr stark von Zuschauere­innahmen abhängen, sah sich die Deutsche Eishockey-Liga lange nicht imstande zu starten. Mit dem Vorbereitu­ngsturnier hatte die DEL immerhin schon ein Lebenszeic­hen gesendet.

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